Sommaruga und Berset fordern zum Tag der Arbeit Solidarität
Bundesrätin Simonetta Sommaruga und ihr SP-Bundesratskollege Alain Berset haben zum 1. Mai Solidarität gefordert.
![Berset Sommaruga Coronavirus SP](https://c.nau.ch/i/dmWD2/900/berset-sommaruga-coronavirus-sp.jpg)
Das Wichtigste in Kürze
- Sommaruga und Berset fordern zum Tag der Arbeit Solidarität für Niedrigverdiener.
- Die Coronakrise habe etwas mit anderen Krisen gemein: Die Schwächsten leiden am meisten.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga und ihr SP-Bundesratskollege Alain Berset haben zum 1. Mai Solidarität gefordert. Die Arbeitsbedingungen seien wegen der Pandemie in Berufen mit niedrigen Löhnen schlechter geworden.
Alain Berset sagte in seiner Twitter-Ansprache vom Samstag, die Corona-Krise habe eines mit anderen Krisen gemeinsam: «Die Schwächsten leiden am meisten». Das gelte nicht nur für die gesundheitlichen Folgen, sondern auch für die wirtschaftlichen.
Notre solidarité est plus grande que la crise. #1mai Die Krise mag gross sein. Unsere Solidarität ist grösser. #1mai La crisi sarà anche grande, ma la nostra solidarietà lo è di più. #1maggio #SozialeWende pic.twitter.com/0WfMLsEWxH
— Alain Berset (@alain_berset) May 1, 2021
Ungleichheiten würden weiter zunehmen, Jobs mit tiefen Löhnen seien besonders gefährdet. Vor allem treffe diese Krise die Frauen, sagte Berset. Viele hätten den Job verloren, vor allem Frauen in Berufen, welche die Gesellschaft stützten, seien betroffen und wo Homeoffice keine Option sei, zum Beispiel im Verkauf, in Spitälern oder in der Pflege. Deshalb sei jetzt und auch nach der Pandemie Solidarität gefragt.
Le personnel de la vente a subi la crise sanitaire de plein fouet. Tout mon soutien et merci aux vendeurs-ses et libraires des échanges touchants.#1erMai #1erMai2021
— Simonetta Sommaruga (@s_sommaruga) April 30, 2021
Dossier: https://t.co/T4M32ZkVru pic.twitter.com/x15fnIueR6
Sommaruga hatte anlässlich des Tages der Arbeit bereits am Freitag Verkäuferinnen in Lausanne besucht. Bei ihrer Visite im Detailhandel forderte sie Lohngleichheit und Flexibilität, nicht nur von den Arbeitnehmenden, sondern auch von den Arbeitgebern. Es brauche geregelte Bedingungen und ein Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern.