Die SP-Fraktion hat beschlossen, auf Kriterien für ein Bundesratsticket zu verzichten. Alle interessierten Parteimitglieder können eine Kandidatur einreichen.
Für die Nachfolge von Alain Berset will die SP eine Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten nominieren. (Archivbild)
Für die Nachfolge von Alain Berset will die SP eine Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten nominieren. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Das Wichtigste in Kürze

  • Alle interessierten SP-Mitglieder können für die Berset-Nachfolge kandidieren.
  • Die SP verzichtet dieses Mal auf Kriterien für das Bundesratsticket.
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Die SP verzichtet auf Kriterien für das Bundesratsticket. Die Partei will gemäss Beschluss der SP-Fraktion vom Samstag für die Nachfolge von Alain Berset im Bundesrat eine Auswahl von mehreren Kandidatinnen und Kandidaten nominieren.

Alle interessierten Parteimitglieder können bis zum 29. Oktober eine Kandidatur einreichen, wie die SP-Bundeshausfraktion mitteilte.

Wer soll die Nachfolge von Alain Berset antreten?

Öffentliche Hearings im November

Eine Kommission prüfe im Abschluss die Kandidaturen auf ihre Eignung. Die Kandidierenden werden sich zudem Anfang November an vier öffentlichen Hearings in Genf, Biel, Olten und Schaffhausen den Parteimitgliedern und der Bevölkerung präsentieren. Am 25. November wird die Fraktion das Bundesratsticket nominieren. Die Wahl findet am 13. Dezember statt.

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Daniel Jositsch, Ständerat SP-ZH, nimmt während einer Medienkonferenz Stellung zur Bundesratskandidatur, am Dienstag, 8. November 2022, im Bundeshaus in Bern. - Keystone

Der Zürcher Ständerat Daniel Jositsch will am 5. September über eine mögliche Kandidatur informieren, wie er am Samstag mitteilte. Bei der Nachfolge von Simonetta Sommaruga hatte sich die SP für ein reines Frauenticket entschieden – und dafür auch Kritik geerntet. Jositsch wollte bereits damals kandidieren.

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