SP Waadt verhindert möglicherweise Titanenkampf bei Ständeratswahl

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Lausanne,

Die SP Waadt hat offenbar eine Möglichkeit gefunden, um das Duell zwischen Roger Nordmann und Pierre-Yves Maillard um die Ständerats-Kandidatur zu verhindern.

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Pierre Yves Maillard will für die Waadtländer SP den 2019 verlorenen Ständeratssitz zurückerobern. (Archivbild) - sda - Keystone/PETER SCHNEIDER

Das Wichtigste in Kürze

  • Möglicherweise kann die SP Waadt den Titanenkampf um die Ständerats-Kandidatur verhindern.
  • Mit Pierre-Yves Maillard und Roger Nordmann bekundeten zwei Polit-Grössen Interesse.

Die Waadtländer SP muss möglicherweise nicht zwischen Pierre-Yves Maillard und Roger Nordmann als Ständeratskandidaten entscheiden. Den Delegierten soll am Samstag während des Parteitags in Payerne VD eine alternative Lösung vorgeschlagen werden.

«Ein Vorschlag, der von der Geschäftsleitung weitgehend unterstützt wird und sich auf die eidgenössischen Wahlen bezieht, wird gemacht werden». So äusserte sich die Präsidentin der SP Waadt, Jessica Jaccoud, am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Bis Samstag würden keine weiteren Kommentare abgegeben, fügte sie hinzu.

Die Parteipräsidentin wollte die am Freitagnachmittag vom Onlineportal letemps.ch veröffentlichte Information, wonach zwischen Maillard, Nordmann und dem Parteivorstand eine Einigung erzielt worden sei, weder bestätigen noch dementieren.

Roger Nordmann SP
Nationalrat Roger Nordmann (VD) ist Sprecher und Präsident der SP-Fraktion. - Keystone

Laut letemps.ch wäre Nordmann bereit, seine Kandidatur zurückzuziehen, sofern er eine zweite Ausnahmegenehmigung erhält, um erneut für den Nationalrat kandidieren zu können. Der 49-jährige SP-Fraktionschef hat nämlich die von seiner Partei festgelegte Höchstzahl an Amtsperioden für die grosse Kammer erreicht. SGB-Präsident Maillard wäre somit der einzige Kandidat im Rennen um den 2019 verlorenen Sitz im Ständerat.

Die SP Waadt will diesen bei den eidgenössischen Wahlen im Oktober 2023 zurückerobern. Sowohl Maillard als auch Nordmann hatten Interesse bekundet, die Herausforderung anzunehmen. Ein solches «Bruderduell» zwischen zwei führenden Vertretern der Schweizer Politik könnte Spuren in der Waadtländer SP hinterlassen.

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