Ständerat

Maillard und Nordmann streben bei Wahlen 2023 Sitz im Ständerat an

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Lausanne,

Der Waadtländer Nationalrat Pierre-Yves Maillard hat mit Blick auf die Wahlen im Herbst 2023 sein Interesse an einem Sitz im Ständerat angemeldet.

Der Waadtländer Nationalrat Pierre-Yves Maillard, der den Schweizerischen Gewerkschaftsbund präsidiert, hat sein Interesse an einem Sitz im Ständerat angemeldet. (Archivbild)
Der Waadtländer Nationalrat Pierre-Yves Maillard, der den Schweizerischen Gewerkschaftsbund präsidiert, hat sein Interesse an einem Sitz im Ständerat angemeldet. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die letzten kantonalen Wahlen hätten gezeigt, wie schwierig es sei, Mehrheitswahlen zu gewinnen.

Der Waadtländer Nationalrat Pierre-Yves Maillard hat mit Blick auf die Eidgenössischen Wahlen im Herbst 2023 sein Interesse an einem Sitz im Ständerat angemeldet. Zuvor hatte bereits der Waadtländer Nationalrat Roger Nordmann kundgetan, er wolle Ständerat werden.

Unter den Bundespolitikern sei er der einzige, der über Erfahrungen auf Kantonsebene verfüge, sagte Maillard gegenüber der Westschweizer Tageszeitung «24 Heures».

Gemäss den Statuten der SP Waadt kann der Fraktionschef in den Eidgenössischen Räten, Roger Nordmann, sein Mandat nicht mehr verlängern. Auf die Frage, ob er mit seiner Kandidatur für den Ständerat nicht Nordmanns Ende der politischen Karriere einläute, sagte Maillard, dass er das natürlich bedaure, aber nicht Schuld sei.

Die Herausforderungen seien gross. Und es sei an der Partei, eine Wahl zu treffen. Wenn die Linke im Ständerat gleich stark wäre wie im Nationalrat, hätte die SP mit ihrem Vorschlag, die AHV mit Geldern der Schweizerischen Nationalbank im Umfang von 15 Milliarden Franken auszustatten, reüssiert, sagte Maillard.

Es werde auch so schwer genug, sich in der Ausmarchung gegen die bürgerlichen Parteien durchzusetzen. Die Rechte habe gelernt, dass sie vereint auftreten müsse, um siegreich zu sein. Beim bestehenden Mehrheitswahlrecht könne sie sich gegen die Linke durchsetzen.

Die SP des Kantons Waadt wird an ihrer Delegiertenversammlung am 25. Juni eine Wahl treffen, wer für die Partei ins Rennen um einen Sitz im Ständerat geschickt wird. Der Kanton Waadt ist derzeit mit der Grünen Adèle Thorens und dem FDP-Mann Olivier Français im Stöckli.

Kommentare

Weiterlesen

Chauffeure VBZ
27 Interaktionen
Steht Mangel an?
18 Interaktionen
Kiew

MEHR IN POLITIK

Scholz Wahlen
109 Interaktionen
Schicksalswahl
basel universität
6 Interaktionen
Basel
SP-Parteitag
42 Interaktionen
SP-Parteitag
Viola Amherd
15 Interaktionen
Amherds Nachfolger?

MEHR STäNDERAT

Andrea Caroni Javier Milei
11 Interaktionen
Ärger
Tessiner Mitte-Ständerat Fabio Regazzi
3 Interaktionen
Ablehnung
Benedikt Würth
12 Interaktionen
Amherd-Nachfolge
wasserkraft
6 Interaktionen
Vorlage

MEHR AUS LAUSANNE

Douglas Kennedy
Schon bald
Polizei Waadt montreux sterben autounfall
2 Interaktionen
Lausanne
Pierre Dessemontet
Täter gefasst
FDP-Ständerat Pascal Broulis.
1 Interaktionen
Pressefreiheit