Staf Steuervorlage: Das 4. Erklärvideo ist für Hartgesottene
Mit kurzen Animations-Videos erklären Studenten die Staf Steuervorlage. Im vierten und letzten Teil geht es ans Eingemachte: Die Patentbox ruft!
Das Wichtigste in Kürze
- Multimedia-Studenten der HTW Chur erklären die STAF Steuervorlage.
- Im vierten und letzten der kurzen Animations-Filme geht es ans Eingemachte.
- Sowohl Studenten wie Auftraggeber Economiesuisse sind sehr zufrieden mit dem Projekt.
Wie erklärt man die Staf Steuervorlage so, dass niemand einschläft, alle drauskommen und das Stimmvolk nachher kompetent abstimmen kann? Multimedia-Studenten der HTW Chur tun dies mit vier Animations-Kurzfilmen, in denen die Staf als Mischpult dargestellt wird. Der letzte Teil geht in die Details – «für diejenigen, die noch etwas in die Tiefe gehen möchten», sagt Chef-Animator Raphael Theiler.
Keine Staf Steuervorlage ohne Patentbox
Themen wie die Eigenkapitalabzüge oder die Patentbox seien tatsächlich sehr komplex und schwierig zu vermitteln, sagt Theiler zu Nau. «Es war herausfordernd, diese abgespeckt darzustellen, so dass der Zuschauer trotzdem folgen kann.» Abspecken, weglassen, wichtige Aspekte opfern zugunsten der Verständlichkeit: Das sei die grosse Herausforderung gewesen.
Aber nicht nur: «Darstellerisch knifflig waren die Dimensionswechsel, wenn zum Beispiel von der Disco auf die Europakarte gewechselt wird.» So geriet das von Economiesuisse unterstützte Projekt auch zum Lehrstück auch für die Studenten. Sie hätten enorm profitiert: «Im technischen Bereich der Animation, der Arbeit in der Gruppe, was will ein Arbeitsgeber von einem…»
Happy End zumindest für die Studenten
Der Aufwand dafür war gross: «Es gab mehr als nur eine Nachtschicht von der Konzeption bis zum Feinschliff», gesteht Theiler. Dafür kann er jetzt bei Eigenkapital, Fremdkapital und Bundeszinssätzen mitreden.
«Wir haben die Studenten als sehr interessiert und gut vorbereitet kennen gelernt», lobt Luisa Leanza von Economiesuisse. Geplant sei zwar nichts, aber zukünftige ähnliche Projekte könne man sich durchaus vorstellen.
Wer will nochmal?
Und die Studenten selbst? Lust auf weitere Nachtschichten zu knochentrockener Politik? Bei Raphael Theiler jedenfalls überwiegt der Stolz auf das Besiegen des inneren Schweinehunds. «Es war ein 50km-Marsch, aber einer, der Spass gemacht hat!»
Natürlich habe man Durchhänger gehabt, aber sie schauten sehr positiv auf das Projekt zurück. Und mehr als das: «Wir vermissen es fast schon!»