Ständerat will kleine Windanlagen stärker fördern
Kleine Windanlagen könnten bald einfacher ausserhalb der Bauzone installiert werden, so eine Forderung des Ständerats.
Kleine Windanlagen sollen künftig einfacher ausserhalb der Bauzone installiert werden können. Das fordert der Ständerat. Er hat am Mittwoch einer Standesinitiative aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden Folge gegeben. Der Entscheid fiel mit 26 zu 12 Stimmen.
Mit der Initiative befasst sich als Nächstes der Nationalrat. «Bei uns weht der Wind immer», sagte der Innerrhoder Ständerat Daniel Fässler (Mitte). Seine Region sei «durchaus geeignet» für die Installation von kleinen Windrädern.
Änderungen im Raumplanungsgesetz gefordert
Konkret schlägt die Initiative Änderungen am Raumplanungsgesetz vor, damit der Bau von Kleinwindanlagen bis 30 Meter Höhe ausserhalb der Bauzone stärker vorangetrieben werden kann. Begründet wird dies mit den heute bestehenden Hürden bei der Bewilligung von solchen Anlagen.
«Der Ausbau der Stromerzeugung mittels erneuerbaren Energien wird durch die sehr restriktive Bundesgesetzgebung gebremst», heisst es in den schriftlichen Unterlagen.