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Ständerat will Mittel für die Landwirtschaft aufstocken

Keystone-SDA
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Bern,

Der Ständerat will 2024 mehr für die Landwirtschaft ausgeben als der Bundesrat vorschlägt.

Landwirtschaft
Die Ausgaben für die Landwirtschaft waren der umstrittenste Punkt in der Budgetdebatte. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Die kleine Kammer beschloss am Dienstag, für Direktzahlungen im kommenden Jahr 54,8 Millionen Franken mehr zur Verfügung zu stellen, als es die Landesregierung möchte. Sie folgte damit einer Minderheit der Finanzkommission und votierte dafür, die Direktzahlungen für 2024 auf dem Niveau von 2023 zu belassen, bei insgesamt rund 2,8 Milliarden Franken.

Zudem will der Ständerat 3,9 Millionen Franken mehr für die Zucht und den Erhalt von Schweizer Tierrassen aufwenden, 6,2 Millionen Franken mehr für die Förderung des Absatzes von Schweizer Wein und 2,0 Millionen Franken mehr für die Zuckerrübenproduktion.

Das Bundesamt für Landwirtschaft soll zudem 1,1 Millionen Franken mehr für die Bekämpfung von Schädlingen erhalten als vorgeschlagen. Noch ausstehend ist eine Abstimmung über zusätzliche vier Millionen Franken für den Herdenschutz.

Kommentare

User #2234 (nicht angemeldet)

Geld für Herdenschutz finde ich total überflüssig. Für was Herdenschutz wenn alle Wölfe (geschützte Tiere) von Landwirt Rösti zum Abschuss freigegeben werden. Ich als KMU kriege keine Subventionen. Auch muss ich meine Produkte selber verkaufen, ob es nun regnet, die Sonne scheint, zu trocken ist oder zu nass. Liberalisieren des Landwirtschaftsmarktes ist wichtig! Mit den 20 Milliarden die eingespart werden, können wir die hohen Mieten und die KK-Prämien locker zahlen! Übrigens kein Traktor (von oder ohne Imark) fährt ohne Diesel aus dem Ausland (Folge: Selbstversorgungsgrad Landwirtschaft 0%).

Nicole

Lieber Geld für unsere Bauern als ins Ausland verschenken. Abgesehen davon, wir haben darüber abgestimmt das unsere Bauern für unsere Lebensmittelsicherheit schauen müssen.

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