Ständeratskommission will Patrouille Suisse nicht beibehalten
Die zuständige Ständeratskommission hat sich gegen den Weiterbetrieb der Patrouille Suisse ausgesprochen. Es brauchte aber einen Stichentscheid der Präsidentin.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Patrouille Suisse soll nicht weiterbetrieben werden.
- Das hat die zuständige Ständeratskommission entschieden.
- Nun ist es am Ständerat, über die entsprechende Motion zu entscheiden.
Die Zukunft der Patrouille Suisse steht auf der Kippe. Die zuständige Ständeratskommission lehnt einen Weiterbetrieb der Kunstflugstaffel der Schweizer Armee ab, jedoch nur hauchdünn.
Mit 6 zu 6 Stimmen bei einer Enthaltung und Stichentscheid der Präsidentin Andrea Gmür-Schönenberger (Mitte/LU) hat die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats (SIK-S) ihrem Rat die Ablehnung einer Motion für den Weiterbetrieb der Patrouille Suisse empfohlen. Das teilten die Parlamentsdienste am Freitag mit.
Die knappe Mehrheit argumentierte demnach mit dem finanziellen Mehraufwand für den Erhalt der F-5-Tiger-Kampfjets, mit welchen die Patrouille Suisse fliegt. Dieser sei angesichts der finanziellen Lage des Bundes sowie der aktuellen globalen Sicherheitslage nicht gerechtfertigt.
Eine starke Minderheit hingegen sieht in der Patrouille Suisse ein Aushängeschild der Schweizer Luftwaffe, das erhalten bleiben müsse.
Über die Motion entscheidet als Nächstes der Ständerat.