SVP und SP bekennen sich zur Zauberformel für den Bundesrat
Die SP und die SVP sprechen sich heute Montag für die «Zauberformel» aus: «Wir sind zur Konkordanz verdammt.»
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einer Bundesratswahl sei die Zauberformel die einzige Lösung.
- Die SP und die SVP sprechen sich heute für die Konkordanz aus.
Die SP und die SVP haben sich zur sogenannten Zauberformel bei einer Bundesratswahl bekannt. Vertreter beider Parteien bekundeten dies in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» heute Montag.
Die Wahl von je zwei SVP-, SP- und FDP sowie einem CVP-Vertreter in den Bundesrat sei seit der Wahl von Guy Parmelin zu akzeptieren, hiess es weiter. « Wir bekennen uns heute klar zur Zauberformel, sagte etwa der Zuger SVP-Nationalrat und Fraktionschef Thomas Aeschi zu der Zeitung.
Von der SP pflichtet ihm die Zürcher Nationalrätin Jacqueline Badran bei. »Wir sind zur Konkordanz verdammt. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als die Zauberformel gutzuheissen«, betonte sie. Badran erklärte zudem, dass ihr dieses Vorgehen nicht leichtfalle, schliesslich sei die Sozialdemokratie 70 Jahre lang die stärkste Partei im Lande gewesen, aber habe »jahrzehntelang nicht im Bundesrat« gesessen.
Aeschi führte weiter aus: »Wir haben die offiziellen Kandidaten von CVP und FDP unterstützt« und keine Hand für Spielchen geboten.