Tamara Funiciello und Cédric Wermuth beenden Polit-Jahr
Politik findet vermehrt auch in den sozialen Medien statt. Prominente Vertreter verabschieden sich schon jetzt bis im Januar von dieser Bühne.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Bundeshaus gibt es bis Ende Jahr noch einiges zu bereden.
- Manche Politiker ziehen sich bereits Mitte Dezember in die Ferien zurück.
- Gerhard Pfister (CVP), Cédric Wermuth (SP) und Tamara Funiciello (Juso) wollen schweigen.
Ignazio Cassis spricht ausführlich über den Rahmenvertrag, US-Präsident Donald Trump kommt nach Davos und heute Donnerstag übernehmen gleich drei Bundesräte die Schlüssel ihrer neuen Departemente. Das politische Jahr 2018 ist noch längst nicht zu Ende.
Bei einigen der lautesten Polit-Provokateuren herrscht aber bereits radikale Sendepause. SP-Nationalrat Cédric Wermuth hat seinen Twitter-Account am Wochenende bis Ende Jahr geschlossen.
Dazu wünscht er seinem Publikum eine gute «Erhohlung» – ein wohl ungewollter Tippfehler, der zum Schmunzeln anregt.
Funiciello verabschiedet sich für einen Monat
Auf Nachfrage zu seinem Timeout äussert sich Wermuth nicht weiter. Damit ist er nicht alleine. Juso-Präsidentin Tamara Funiciello scheint komplett abgetaucht zu sein. Auf ihrer Comebox lässt sie verlauten, dass sie bis Mitte Januar nicht verfügbar ist. Selbst für «Notfälle» verweist sie auf das Sekretariat.
Eine Sendepause einlegen will auch Gerhard Pfister. Der CVP-Präsident, der zu den heftigsten und lautesten Twitterer des Landes gehört, verabschiedet sich dem Bild des Bundeshaus-Weihnachtsbaums. So ganz zieht er sich indes nicht zurück.
Session vorbei. Die drei Eidgenossen und der Christbaum haben wieder ihre Ruhe. Schöne Festtage, frohe Weihnachten und die besten Wünsche für das neue Jahr. #lasttweet2018 pic.twitter.com/K108ybgluv
— Gerhard Pfister 🤍💙💛 (@gerhardpfister) December 14, 2018
Der Zuger verbreitet fleissig Botschaften von Parteikollegen. Persönlich hat er sich aber tatsächlich nicht mehr geäussert.