Veranstaltungen bis 1000 Personen wieder erlaubt

Redaktion
Redaktion, Keystone-SDA

Bern,

Es geht Schlag auf Schlag: Ab Montag lässt der Bundesrat die Corona-Massnahmen weitgehend fallen. Veranstalter dürfen wieder mehr Personen einrechnen.

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Der Bund plant, Grossveranstaltungen wieder zu erlauben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat lässt den Grossteil der Corona-Massnahmen am Montag fallen.
  • Veranstaltungen bis 1000 Personen sind wieder erlaubt, die Sperrstunde wird aufgehoben.
  • Der Bundesrat betont die Wichtigkeit des Contact Tracing.

Aufatmen in der Veranstaltungsbranche: Der Bundesrat lässt die Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus weitgehend fallen. Und dies schon ab kommendem Montag.

Ab dann sind unter anderem wieder Veranstaltungen und Versammlungen mit bis zu 1000 Personen erlaubt. Mit der Aufteilung in Sektoren muss sichergestellt werden, dass nicht mehr als 300 Personen kontaktiert werden müssen.

Events mit über 1000 Personen erst ab September

«Wir wissen, wie wir uns schützen können», begründet Gesundheitsminister Alain Berset. Mit dem neuen Mindestabstand von 1,5 Metern, mit Schutzmasken oder Trennwänden. Gleichzeitig betont der Bundesrat die Wichtigkeit des Contact Tracing, das Nachverfolgen von Kontakten muss stets möglich sein.

Grossveranstaltungen von mehr als 1000 Personen sind ab Anfang September wieder möglich, sofern sich die epidemiologische Lage nicht verschlechtert.

Contact Traving Coronavirus
Solche Contact-Tracing-Apps sollen ihre Nutzer über die Bluetooth-Datenübertragungstechnologie warnen, wenn sie Kontakt zu Infizierten hatten. Für die Erprobung wurden hundert Angehörige der Armee aus der Kaserne Chamblon VD eingespannt. - keystone

In den Restaurants fällt die Sitzpflicht. Die Sperrstunde für Restaurants, Discos und Nachtclubs wird aufgehoben. Alle öffentlich zugänglichen Orte müssen aber über ein Schutzkonzept verfügen. Diese werden vereinfacht: Neu gelten dieselben Vorgaben für alle Schutzkonzepte.

Auch während den letzten Lockerungs-Etappen ist die Zahl der Neuinfektionen zurückgegangen, argumentiert der Bundesrat. Gleichzeitig auch die Zahl der Hospitalisationen und Todesfälle.

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