AfD streitet über Migration nach Europa

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Deutschland,

Die Migration nach Europa sorgt beim Europa-Parteitag der AfD für hitzige Gemüter. Erst nach mehreren Abstimmungen kamen die Delegierten zu einem Entschluss.

Europawahlversammlung der AfD
Delegierte halten bei der Europawahlversammlung der Alternative für Deutschland (AfD) ihre Stimmzettel mit der Aufschrift «Nein» hoch. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Migration nach Europa führt bei der AfD zu Streitigkeiten.
  • Erst nach mehreren Abstimmungen kam man auf einen gemeinsamen Nenner.

Die AfD hat auf ihrem Europa-Parteitag heftig darüber gestritten, wie stark die Einwanderung nach Europa begrenzt werden soll. Nach mehreren Abstimmungen einigte sich die Mehrheit der rund 450 Delegierten heute Sonntag im sächsischen Riesa auf folgende Formulierung: «Jegliche Einwanderung nach Europa muss so begrenzt und gesteuert werden, dass die Identität der europäischen Kulturnationen unter allen Umständen gewahrt bleibt.» Dies findet aber nur dann Eingang in das Wahlprogramm, wenn die Delegierten zum Schluss auch den gesamten Text beschliessen. Ein Ende der Programmdebatte wurde für den frühen Abend erwartet.

Eine Mehrheit hatte sich zunächst für einen Änderungsantrag ausgesprochen, in dem ein kompletter Stopp jeglicher Einwanderung nach Europa gefordert worden war. Später wurde diese Formulierung dann aber wieder aus dem Programm entfernt.

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