Am Dienstag hat Alain Berset den Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik getroffen. Thema war auch die humanitäre Hilfe.
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Bundesrat Alain Berset (links) trifft den Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik, Faustin Archange Touadera. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag sprach Bundesrat Berset mit dem Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik.
  • Ausserdem traf er sich auch mit dem Premierminister und dem Gesundheitsminister.
  • Das Land leidet an Malaria-Epidemien und Gewalt.
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Bundesrat Alain Berset hat auf seiner Reise in die Zentralafrikanische Republik dem Präsidenten Faustin Archange Touadéra einen Besuch abgestattet. Die beiden sprachen am Dienstag über das Friedensabkommen der Regierung und bewaffneten Gruppen sowie humanitäre Hilfe.

Der Friedensvertrag wurde am vergangenen 5. Februar geschlossen, mit 14 Rebellengruppen. Es ist das achte derartige Abkommen, das seit dem Beginn der Krise im Land erzielt worden ist. Zu Gewaltausbrüchen kam es seit 2012 vor allem im Zentrum und im Osten des Landes.

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Alain Berset während einer Pressekonferenz in der Zentralafrikanischen Republik am Dienstag. - Keystone

Nach Angaben des Uno-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) leben in der Zentralafrikanischen Republik über 640'000 Binnenflüchtlinge.

Sie ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die Schweiz unterstützt in dem Land Projekte von IKRK, Welternährungsprogramm und NGO's für den Schutz der Zivilbevölkerung, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Alain Berset hat auch mit dem Gesundheitsminister gesprochen

Berset traf bei seinem Besuch auch Premierminister Firmin Ngrebada und den Gesundheitsminister Pierre Somse. Dies teilte seine Sprecherin Nicole Lamon am Dienstag mit. Zuvor hatte Berset am Dienstag in der Hauptstadt Bangui das Kinderspital besucht.

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Alain Berset (rechts) und Dr. Jean-Chrysostome Gody,der Direktor des Kinderspitals Banguy am Dienstag. - Keystone

Nicht nur die Malaria sucht das Land heim, sondern auch die Gewalt. Auf eine Million Menschen gibt es in dem Land lediglich 40 Ärzte. Die Schweiz engagiert sich dafür, dass die Menschen besseren Zugang zum Gesundheitswesen erhalten und Gesundheitseinrichtungen geschützt werden.

Alain Berset war am Sonntag in die Zentralafrikanische Republik abgereist. Am Montag hatte er in Kaga-Bandoro ein Provinzspital besucht, wohin viele von Gewalt betroffene Menschen verlegt wurden. Auch einem Lager für Vertriebene stattete er einen Besuch ab.

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