Alexander Lukaschenko will mit Russland und Nordkorea kooperieren
Bei einem Treffen mit Putin sprach der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko von einer Dreier-Allianz zusammen mit Russland und Nordkorea.
Das Wichtigste in Kürze
- Alexander Lukaschenko sprach bei einem Treffen mit Putin über eine Allianz mit Nordkorea.
- Waffenlieferungen an Nordkorea werden jedoch von der UNO sanktioniert.
Nach einem Treffen mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un, traf sich Russland-Präsident Wladimir Putin auch mit Alexander Lukaschenko. Der belarussische Präsident schlug dabei am Freitag vor, dass auch Minsk eine Allianz mit Nordkorea unterstützen könne. Über «eine dreiseitige Zusammenarbeit» solle laut Alexander Lukaschenko nachgedacht werden.
Kim Jong Un setzte indes seine Russlandreise fort und besuchte eine Flugzeugfabrik, wie der «Spiegel» berichtet. Dort hatte er Gelegenheit, die neuesten russischen Kampfjets zu begutachten. Seine Reise führt ihn weiter nach Wladiwostok, wo er Kriegsschiffe besichtigen wolle.
Verstösst Russland gemeinsam mit Lukaschenko gegen UNO-Sanktionen?
Viele westliche Länder vermuten, dass Kim Munition an Russland liefern könnte. Im Austausch könnte er fortschrittliche Technologie und Waffen aus Moskau erhalten. Ein solcher Deal würde jedoch gegen UNO-Sanktionen verstossen.
Laut «Spiegel» wolle Putin «nach Möglichkeiten suchen, die russisch-nordkoreanischen Beziehungen auszubauen». Doch werde er hierfür nicht gegen die UNO-Sanktionen verstossen.