Annalena Baerbock erstmals auf Platz eins beim «Politbarometer»
Am Freitag veröffentlichte ZDF sein Politbarometer. Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) belegt dort den ersten Platz.
Das Wichtigste in Kürze
- Annalena Baerbock (Grüne) schaffte es beim ZDF-«Politbarometer» auf den ersten Platz.
- Nach der Bundesaussenministerin folgen Robert Habeck (Grüne) und Olaf Scholz (SPD).
Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) legt in der Gunst der Bürgerinnen und Bürger weiter zu. In der am Freitag veröffentlichten Politiker-Top-Ten des ZDF-«Politbarometers» belegt Baerbock erstmals den ersten Platz. Ampel-Parteien insgesamt weiter im Stimmungstief.
Auf einer Skala von minus fünf bis plus fünf, kommt die Ministerin auf den Wert 1,0. Dabei werden Politikerinnen und Politiker nach Sympathie und Leistung beurteilt.
Scholz macht Verlust
Auf Platz zwei folgt Baerbocks Parteifreund Robert Habeck aus dem Bundeswirtschaftsministerium (0,9). Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) folgt auf Platz drei (0,5) – mit deutlichen Verlusten im Vergleich zum Vormonat.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (0,1) belegt Platz vier. Die weiteren sechs Politikerinnen und Politiker werden allesamt negativ bewertet: CSU-Chef Markus Söder (-0,2), FDP-Chef Christian Lindner (-0,2), CDU-Chef Friedrich Merz (-0,4) und AfD-Chefin Alice Weidel (-2,5).
Bei der Parteienpräferenz ergab sich im Vergleich zum Vormonat wenig Bewegung. Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die SPD weiterhin auf 19 Prozent und die CDU/CSU auf 28 Prozent. Die Grünen könnten sich auf 22 Prozent verbessern (plus eins), die FDP erreichte nur noch fünf Prozent (minus eins). Die AfD bliebe bei 15 Prozent und die Linke bei fünf Prozent.
Zu Annalena Baerbock wurden 1310 Wahlberechtigte befragt
Bei einem solchen Ergebnis hätte die Ampel-Koalition weiterhin keine parlamentarische Mehrheit. Reichen würde es hingegen für eine Koalition der CDU/CSU mit den Grünen.
Für das «Politbarometer» befragte die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen vom 8. bis 10. November insgesamt 1310 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund plus/minus drei Prozentpunkte.