Antonio Guterres fordert in Corona-Krise weltweite Waffenruhe
UN-Generalsekretär Antonio Guterres fordert in der Corona-Krise die Einstellung von allen Kampfhandlungen weltweit.
Das Wichtigste in Kürze
- UN-Generalsekretär Antonio Guterres fordert den Stopp aller Kampfhandlungen weltweit.
- Zudem soll eine globale Lösung im Kampf gegen das Coronavirus gesucht werden.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat in der Corona-Pandemie einen weltweiten Stopp aller Kampfhandlungen gefordert. «Beendet die Seuche namens Krieg und bekämpft die Krankheit, die unsere Welt verwüstet», sagte Guterres am Montag in New York.
Überall müssten Konfliktparteien ihre Feindseligkeiten einstellen und ihr Misstrauen vor einander überwinden. «Bringt die Waffen zum Schweigen, stoppt die Artillerie, beendet die Luftangriffe.»
UN-Vermittler sollen Feuerpausen aushandeln
Die UN-Vermittler für die Konflikte würden sich mit den Gegenspielern in den Krisenländer der Welt in Verbindung setzen. Dies, um Feuerpausen auszuhandeln.
Guterres sagte, er habe auch eine Botschaft an die Anführer der Industrienationen der G20 geschrieben. Wenn die Kriege auf der Welt nicht aufhören, könne sich das nur negativ auf die Verbreitung des Virus auswirken.
Antonio Guterres fordert globale Lösung
Zuletzt hatte Guterres zu einem gemeinsamen Vorgehen der grössten Wirtschaftsmächte in der Krise aufgerufen. Man müsse wegkommen von nationalen Strategien und hin zu einer globalen, koordinierten Antwort.
Dies, um auch die schwächeren Länder bei der Bekämpfung des Coronavirus zu unterstützen. Ansonsten könnten Millionen Menschen sterben. Eine globale Rezession sei «nahezu sicher».