Asien im Fokus: Selenskyjs Appell für Frieden

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Singapur,

Selenskyj wirbt um asiatische Unterstützung bei der bevorstehenden Friedenskonferenz in der Schweiz.

ARCHIV - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Foto: Michael Kappeler/dpa
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. (Archivbild) Foto: Michael Kappeler/dpa - sda - Keystone/dpa/Michael Kappeler

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat um die Teilnahme asiatischer Länder an der Friedenskonferenz in der Schweiz geworben. «Wir zählen fest darauf, dass Sie diesen Gipfel unterstützen und in der Schweiz anwesend sein werden», sagte Selenskyj am Sonntag in Singapur in seiner Rede beim Sicherheitsforum Shangri-La-Dialog an die Staaten in der Region gerichtet.

Die seit mehr als zwei Jahren von einem russischen Angriffskrieg getroffene Ukraine setzt darauf, dass an der Friedenskonferenz am 15. und 16. Juni in der Schweiz möglichst viele Länder weltweit teilnehmen. So hofft Kiew, den Druck auf Russland zu erhöhen, um Moskau zu Zugeständnissen zu zwingen.

Selenskyj sagte am Sonntag, dass bereits Vertreter aus 106 Ländern ihre Teilnahme zugesagt hätten. Erneut warf er Russland jedoch Versuche vor, das Zustandekommen und den Erfolg des Gipfels zu stören.

Russlands Störversuche

«Russland reist nun in viele Länder der Welt und droht mit der Blockade von Lebensmitteln, Agrarprodukten und chemischen Produkten, mit der Verteuerung von Energie oder übt einfach Druck aus, damit andere Länder der Welt nicht am Gipfel teilnehmen», sagte Selenskyj.

Es gebe auch Informationen, dass einige Länder bereits damit begonnen hätten, Russland bei den Störversuchen zu helfen. Der Druck auf Moskau müsse durch diplomatische Isolation Russlands und durch eine starke ukrainische Armee erhöht werden, um Kremlchef Wladimir Putin zu stoppen, so der ukrainische Präsident.

Globale Sicherheitsdiskussionen

An der Konferenz in der südostasiatischen Wirtschaftsmetropole diskutierten bis Sonntag Hunderte Minister, Militärs und Experten aus aller Welt über die aktuellen Krisenherde und Bedrohungslagen. Auch Themen wie künstliche Intelligenz, Cyber-Abwehr und künftige Arten der Kriegsführung wurden besprochen.

Kommentare

User #2375 (nicht angemeldet)

Sieben besorgte Staatsbürger lancieren ein Manifest für eine Neutralität im 21. Jahrhundert. Sie fordern Bundesrat und Parlament angesichts einer geänderten sicherheitspolitischen Lage insbesondere in Europa auf, die Neutralität der Schweiz zu überdenken und in Zukunft flexibler zu handhaben. Sie formulieren damit einen Gegenentwurf zur Neutralitätsinitiative der SVP und Christoph Blochers, die eine rigide Form der Neutralität in der Verfassung verankern will.

chan lee 55

asien interessiert UA nicht und auch richtig so,dort bekommt bettler nichts

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