Baerbock will in Peking über zahlreiche Konfliktthemen reden

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China,

Wenige Monate vor der Bundestagswahl reist die deutsche Aussenministerin Baerbock wieder nach China. Auch diesmal dürfte Klartext geredet werden.

Baerbock war zuletzt im April 2023 zum Antrittsbesuch in China. (Archivbild)
Baerbock war zuletzt im April 2023 zum Antrittsbesuch in China. (Archivbild) - Soeren Stache/dpa

Deutschlands Aussenministerin Annalena Baerbock trifft an diesem Montag vor dem Hintergrund zahlreicher Konflikte ihren chinesischen Amtskollegen Wang Yi in Peking. Nach Angaben des Auswärtigen Amts will Baerbock mit ihm unter anderem über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und auch die Menschenrechtslage in China sprechen. Peking gilt als wichtigster Verbündeter Moskaus.

In der Hauptstadt Peking seien noch weitere politische Gespräche sowie unter anderem ein Treffen mit deutschen Wirtschaftsvertreterinnen und -Vertretern geplant, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin mit. Zuvor war der Besuch der Grünen-Politikerin bereits vom chinesischen Aussenministerium angekündigt worden.

Handelskonflikt mit China weiteres Gesprächsthema

Weiteres Gesprächsthema des Treffens mit Wang Yi dürfte der schwelende Handelskonflikt mit China sein. Die EU wirft Peking Wettbewerbsverzerrung durch Subventionen vor und beschloss im Oktober Extrazölle auf chinesische E-Autos. China prüft Gegenmassnahmen, von denen auch deutsche Autobauer betroffen sein könnten.

Von Peking aus wird Baerbock zum zweitägigen Treffen der Nato-Aussenministerinnen und -Aussenminister am Dienstag und Mittwoch nach Brüssel reisen. Dort soll vor allem über die weitere Unterstützung für die Ukraine beraten werden. Zudem würden die Gefährdungslage durch hybride Angriffe, Russland sowie die immer engere Kooperation Moskaus mit China, Nordkorea und Iran Themen sein, sagte der deutsche Aussenamtssprecher.

Kommentare

User #6309 (nicht angemeldet)

Hoffentlich hört der überhaupt jemand zu.

User #4885 (nicht angemeldet)

Diese Quag Ente wirt eine lachende Marionette sein in Peking.

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