Biden: Bei Stoltenberg-Nachfolge Konsens innerhalb der Nato finden
Mit Blick auf einen britischen Nachfolger für Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich US-Präsident Joe Biden zurückhaltend geäussert.
Das Wichtigste in Kürze
- Grossbritannien will Ben Wallace zum neuen Nato-Generalsekretär aufbauen.
- US-Präsident Joe Biden hat sich dazu zurückhaltend geäussert.
US-Präsident Joe Biden hat sich mit Blick auf einen britischen Nachfolger für Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zurückhaltend geäussert. Man müsse innerhalb des Verteidigungsbündnisses einen Konsens finden, um das zu erreichen, sagte Biden am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Premier Rishi Sunak in Washington.
Auf die Frage eines Journalisten, ob es Zeit für einen britischen Nato-Chef sei, sagte der US-Präsident: «Vielleicht, das bleibt abzuwarten.» Grossbritannien habe einen qualifizierten Kandidaten, die Diskussion müsse aber zwischen den Nato-Partnern stattfinden.
Grossbritannien versucht, Verteidigungsminister Ben Wallace zum Nachfolger von Nato-Generalsekretär Stoltenberg aufzubauen. Sunak wirbt immer offener für seinen Kabinettskollegen, doch der Widerstand in Europa scheint gross zu sein. Das Weisse Haus hat in der Vergangenheit stets betont, sich noch nicht auf einen Nachfolger für Stoltenberg festgelegt zu haben.