China sieht «große Differenzen» im Handelsstreit mit den USA

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China,

Gespräche in Peking haben nichts gebracht: Im Handelsstreit zwischen den USA und China zeichnet sich weiter keine Lösung ab.

Die Delegationen von Xi Jinping und Donald Trump haben keinen gemeinsamen Nenner gefunden.
Die Delegationen von Xi Jinping und Donald Trump haben keinen gemeinsamen Nenner gefunden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Handelsstreit zwischen den USA und China ist noch immer nicht gelöst.
  • Ein Treffen prominenter Delegationen beider Länder in Peking hat keine Einigung gebracht.
  • Beide Seiten sind sich einig, dass sie ihre Arbeit an einer Lösung verstärken wollen.

Um im Konflikt mit China eine Lösung zu finden, hat US-Präsident Donald Trump eine prominent besetzte Delegation nach Peking geschickt. Nach den Gesprächen steht fest: Eine Einigung ist noch lange nicht ins Sicht.

«Die beiden Seiten haben erkannt, dass es in einigen Fragen immer noch grosse Differenzen gibt und dass sie ihre Arbeit weiter verstärken und weitere Fortschritte machen müssen», teilte Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag nach einem Treffen des chinesischen Vizepremiers Liu He mit einer von US-Finanzminister Steven Mnuchin​ geführten Delegation in Peking mit.

Der Konflikt zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften hatte sich hochgeschaukelt, nachdem die USA zunächst Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus China verhängten und später mit weiteren Zöllen auf Waren im Wert von bis zu 150 Milliarden US-Dollar drohten. China kündigte Gegenmassnahmen an.

Die beiden Länder sind sich nicht näher gekommen.
Die beiden Länder sind sich nicht näher gekommen. - Keystone

Grosses Handelsdefizit

Im vergangenen Jahr betrug das Handelsdefizit der USA mit China 375 Milliarden Dollar (Rund 374,5 Milliarden Franken). Dieser Betrag soll nun also um mehr als 50 Prozent verringert werden. Ausserdem sei China in dem Papier dazu aufgefordert worden, einige staatliche Subventionen fallen zu lassen und den Schutz geistigen Eigentums im Land zu stärken.

Mit ihrer Reise habe die US-Delegation zumindest einen Schritt unternommen, «um einen massiven Handelskrieg zu verhindern», schrieb die chinesische Staatszeitung «Global Times» in einem Kommentar vor Abschluss der Gespräche: «Es ist gut, irgendwo anzufangen.»

Bereits am Vortag hatte Trump angedeutet, dass er bald persönlich mit Chinas Präsident Xi Jinping über den Handelsstreit sprechen will. Er werde «in nicht allzu ferner Zukunft» mit Xi Jinping zusammenkommen: «Wir werden immer ein gutes (grossartiges) Verhältnis haben», twitterte Trump am Donnerstag.

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