Die EU sieht sich kurz vor dem Auslaufen der derzeitigen Ausnahmeregelung der europäischen Unternehmen von den US-Strafzöllen für alle Szenarien gewappnet. Sie werden nun geduldig abwarten müssen.
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Stahl in einer Lagerhalle. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU sieht sich für jegliches Szenario im Handelsstreit mit den USA gewappnet.
  • Im Laufe des Tages werde es erneut ein Telefonat zwischen EU-Handelskommissarin und US-Handelsminister geben.
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Im Zollstreit mit den USA sieht sich die EU kurz vor dem Auslaufen der derzeitigen Ausnahmeregelung für europäische Unternehmen für alle Eventualitäten gerüstet. «Wir sind vorbereitet», sagte der Sprecher von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Montag in Brüssel. Man werde nun geduldig abwarten, was passiere.

Der Sprecher bestätige zugleich, dass es im Laufe des Tages ein weiteres Telefonat zwischen EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und US-Handelsminister Wilbur Ross geben werde. In EU-Kreisen hiess es, in dem Gespräch werde Ross Malmström eventuell nur darüber informieren, wie US-Präsident Donald Trump über eine mögliche weitere Ausnahmeregelung für die EU entschieden habe.

In dem Handelsstreit geht es um Einfuhrzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte, die die US-Regierung im März erlassen hat. EU-Firmen wurden davon verschont, allerdings nur bis zum 1. Mai. Für eine unbefristete Ausnahme verlangt Washington nach Angaben aus EU-Kreisen Handelserleichterungen für US-Unternehmen oder Obergrenzen bei den Stahlexporten.

Ob die Gegenmassnahmen sofort beschlossen werden, wenn Trump europäische Unternehmen nicht erneut von den neuen US-Zöllen ausnimmt, ist noch unklar. Dies liegt daran, dass in einigen Mitgliedstaaten vor einer weiteren Eskalation des Konflikts gewarnt wird.

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