Donald Trumps Steuererklärungen bleiben unter Verschluss. Damit kommt das Finanzministerium der Vereinigten Staaten nicht den Forderungen der Demokraten nach.
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Donald Trump: Migranten sollen bei Kritik an Lagern den USA fernbleiben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Demokraten wollten Einsicht in Donald Trumps Steuererklärungen.
  • Doch das US-Finanzministerium kommt dieser Forderung nicht nach.
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Das Finanzministerium der Vereinigten Staaten verweigert die Herausgabe der Steuererklärungen von Präsident Donald Trump an die Demokraten im Repräsentantenhaus. Das teilte Finanzminister Steven Mnuchin am Montag (Ortszeit) schriftlich mit.

Mnuchin argumentierte in dem von seinem Ministerium veröffentlichten Brief, der Anforderung der Steuerunterlagen mangele es an «legitimen gesetzgeberischen Absichten». Nach Beratungen mit dem Justizministerium sei er daher nicht befugt, die Steuererklärungen herauszugeben.

Finanzministerium der Vereinigten Staaten erachtet Forderung als unzulässig

Der Streit dürfte nun weiter eskalieren – womöglich sogar bis zum Supreme Court, dem höchsten Gericht des Landes. Die Demokraten im Repräsentantenhaus hatten Anfang April formell die Steuererklärungen von Trump und mehrerer seiner Firmen angefordert. Einsicht wollen sie vor allem in die Steuerjahre 2013 bis 2018.

Das Weisse Haus wies die Forderung bereits unmittelbar danach zurück. Trump hat seine Steuererklärungen bislang nie veröffentlicht. Normalerweise machen Präsidentschaftskandidaten das schon während des Wahlkampfes.

Steven Mnuchin
US-Finanzminister Steven Mnuchin. - dpa

Der Finanz- und Steuerausschuss hatte zwei Mal eine Frist zur Herausgabe der Steuererklärungen des republikanischen Präsidenten gesetzt. Mnuchin hatte jeweils um mehr Zeit gebeten, um die Anforderung zu prüfen, und seine Entscheidung bis Montag angekündigt. Der Minister hatte zugleich erhebliche Zweifel daran geäussert, ob die Anforderung der Demokraten überhaupt rechtmässig sei. Der ablehnende Bescheid Mnuchins war daher erwartet worden.

Die Demokraten haben seit Januar eine Mehrheit im Repräsentantenhaus. Sie überziehen Trumps Regierungsmannschaft seitdem mit Anforderungen nach Dokumenten oder Anhörungen. Der Senat - die andere Kammer im Kongress – ist weiterhin von Trumps Republikanern dominiert.

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