G7-Minister bereit zu Hilfen für Ukraine und Russlandsanktionen

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In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigten die Finanzminister der G7-Staaten, dass sie bereits sind für weitere Finanz- und Wirtschaftshilfen für die Ukraine.

Ukraine Konflikt
Die Russen bezeichnen den Einmarsch in die Ukraine als «Befreiungsaktion». - sda - Keystone/Russian Defense Ministry Press Service/AP/Uncredited

Das Wichtigste in Kürze

  • Die G7-Finanzminister ziehen Sanktionen gegen Russland in Erwägung.
  • Zudem sind sie bereit, die Ukraine finanziell zu unterstützen.
  • Dies bekräftigten sie in einer gemeinsamen Erklärung.

Die Finanzminister der G7-Staaten sind bereit für weitere Finanz- und Wirtschaftshilfen für die Ukraine. In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigten sie am Montag zudem, jede weitere militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine werde «mit einer schnellen, koordinierten und energischen Reaktion» beantwortet werden.

«Wir sind bereit, gemeinsam wirtschaftliche und finanzielle Sanktionen zu verhängen, die massive und unmittelbare Folgen für die russische Wirtschaft haben werden», erklärten die Finanzminister. Priorität hätten derzeit aber diplomatische Anstrengungen zur Deeskalation der Lage.

Den Angaben zufolge haben die G7-Staaten die Ukraine zusammen mit internationalen Finanzinstituten und dem Internationalen Währungsfonds seit 2014 mit mehr als 48 Milliarden US-Dollar unterstützt. «Wir werden die Situation weiterhin sehr genau beobachten und bereit sein, koordiniert und sehr kurzfristig mit weiterer wirtschaftlicher und finanzieller Unterstützung für die Ukraine zu handeln», erklärten die Finanzminister.

Der G7-Gruppe wichtiger Industrienationen gehören Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA an. Den Vorsitz hat in diesem Jahr Deutschland.

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