Bei den Atomgesprächen geben Russland und der Iran positive Einschätzungen ab. Auch die EU-Vertreter sprechen von Fortschritten.
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In Wien finden die Atomgespräche mit dem Iran statt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell laufen in Wien die Atomgespräche mit dem Iran.
  • Russland und die EU-Vertreter sprechen von Fortschritten.
  • Die USA zeigen sich aber zurückhaltend.
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Der Iran und Russland haben eine positive Einschätzung der neusten Runde der Atomgespräche in Wien abgegeben. Es gebe unbestreitbare Fortschritte, schrieb der russische Gesandte Michail Uljanow am Dienstag auf Twitter.

Irans Aussenminister Hossein Amirabdollahian erklärte staatlichen Medien zufolge, die Gespräche liefen in eine gute Richtung. Dagegen war in einer gemeinsamen Erklärung von Deutschland, Frankreich und Grossbritannien (E3) von technischen Fortschritten die Rede.

Nun müssten sich die Teilnehmer komplett auf die wichtigsten Streitpunkte konzentrieren. Auch ein Sprecher des US-Aussenministeriums zeigte sich zurückhaltend. Es sei zu früh, um sagen zu können «ob der Iran mit einem konstruktiveren Ansatz zurückgekehrt ist», sagte er in Washington zu der neuen Runde.

Joe Biden ist für Rückkehr in Vertrag bereit

Die achte Runde der Verhandlungen läuft seit Montag. Neben den genannten Ländern nimmt auch China an den Gesprächen teil. Die USA sind dabei indirekt vertreten. Sie waren unter Präsident Donald Trump aus dem Atomabkommen von 2015 ausgetreten und hatten den Iran mit neuen Sanktionen belegt.

Die neue Regierung von Joe Biden hat eine Bereitschaft zur Rückkehr in den Vertrag signalisiert. Der Iran verlangt allerdings insbesondere eine komplette Freigabe seiner Öl-Exporte. Das Atomabkommen soll verhindern, dass der Iran Kernwaffen entwickelt. Die Regierung in Teheran verneint derartige Pläne.

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