In der Vergangenheit übte Donald Trump gerne Kritik an der Zinspolitik. Umso erstaunlicher, dass der Präsident nun mit dem Chef der US-Notenbank speiste.
Federal Reserve System
US-Präsidenten Donald Trump und Federal Reserve System-Chef Jerome Powell. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump und Fed-Chef Jerome Powell dinierten zusammen.
  • Bei dem Treffen im Weissen Haus stand die Wirtschaft des Landes im Mittelpunkt.
  • Der künftige Kurs der Geldpolitik kam überraschend nicht zur Diskussion.
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Dass Donald Trump kein Fan der amerikanischen Zinspolitik ist, zeigte er in den vergangenen Monaten deutlich. Umso erstaunlicher ist nun, dass der Präsident ausgerechnet den Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, höchstpersönlich zum Abendessen im Weissen Haus einlud.

Gesprächsthema sei primär die Wirtschaft des Landes gewesen, teilte die US-Notenbank Fed heute Dienstag mit. Der künftige Kurs der Geldpolitik sei aber über die Erwartungen Powells nicht zur Sprache gekommen.

Notenbank übt «Geduld»

Erst letzten Mittwoch sorgte die Notenbank mit einem Kurswechsel der Geldpolitik für reichlich Überraschung. Ob die Zinsen weiter graduell steigen sollen, stand in der damaligen Erklärung nicht. Vielmehr wolle die Notenbank nun «Geduld» an den Tag legen.

Gerade wegen jüngster Zinserhöhungen hatte Trump die Notenbank mehrfach scharf kritisiert. Dabei schoss der Präsident auf dem Kurznachrichtendienst Twitter auch direkt gegen Powell.

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