Ohne den aussichtsreichen Kandidaten Boris Johnson sind die Bewerber um die Parteiführung der britischen Tories in einer ersten TV-Debatte gegeneinander angetreten.
Der ehemalige Aussenminister Boris Johnson gilt als aussichreichster Kandidat für das Amt des Vorsitzenden der Konservativen Partei. Foto: Stefan Rousseau/PA Wire/dpa
Der ehemalige Aussenminister Boris Johnson gilt als aussichreichster Kandidat für das Amt des Vorsitzenden der Konservativen Partei. Foto: Stefan Rousseau/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Boris Johnson blieb einer TV-Diskussionsrunde der möglichen May-Nachfolger fern.
  • Der aussichtsreichste Kandidat sagte, er wolle erst später an TV-Debatten teilnehmen.
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An der 90-minütigen Diskussionsrunde im Sender Channel 4 nahmen damit am Sonntagabend fünf der sechs Kandidaten für die May-Nchafolge teil. Zentrales Thema war der Brexit.

Ex-Aussenminister Boris Johnson war in der ersten Wahlrunde vergangene Woche mit grossem Abstand auf Platz eins gelandet.

Der frühere Bürgermeister von London hat angekündigt, erst an einer TV-Debatte nach der zweiten Wahlrunde teilnehmen zu wollen. Boris Johnson ist von seinen Konkurrenten vorgeworfen worden, nur wenige Interviews zu geben.

Boris Johnson mit besten Chancen

Premierministerin May war als Tory-Chefin zurückgetreten. Dies nachdem sie in ihrer Partei seit Monaten keinen ausreichenden Rückhalt für ihren Brexit-Kurs erhalten hatte.

Nach den britischen Gepflogenheiten wird der Vorsitzende der Regierungspartei automatisch auch Premierminister. Neben Johnson bewerben sich Aussenminister Jeremy Hunt und Umweltminister Michael Gove.

Au der ehemalige Brexit-Minister Dominic Raab und Innenminister Sajid Javid sind im Rennen um die May-Nachfolge. Ebenso wie der Minister für internationale Entwicklung, Rory Stewart.

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