Johnson-Nachfolge: Sechs Kandidaten erreichen nächste Runde

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Grossbritannien,

Sechs Kandidaten haben in Grossbritannien im Rennen um die Johnson-Nachfolge die nächste Runde erreicht. Am Donnerstag wird wieder abgestimmt.

Boris Johnson (M), Premierminister von Grossbritannien, verlässt die 10 Downing Street. Die Konservative Partei drückt bei der Suche nach einer Nachfolge des britischen Premierministers Boris Johnson aufs Tempo. Foto: Stefan Rousseau/PA/dpa
Boris Johnson (M), Premierminister von Grossbritannien, verlässt die 10 Downing Street. Die Konservative Partei drückt bei der Suche nach einer Nachfolge des britischen Premierministers Boris Johnson aufs Tempo. Foto: Stefan Rousseau/PA/dpa - sda - Keystone/PA/Stefan Rousseau

Das Wichtigste in Kürze

  • Noch sechs Kandidaten streiten sich in Grossbritannien um die Nachfolge von Boris Johnson.
  • Ex-Gesundheitsminister Jeremy Hunt und Finanzminister Nadhim Zahawi schieden aus.
  • Bereits am Donnerstag gehen die Wahlen in die nächste Runde.

Im Rennen um die Nachfolge Boris Johnsons als Parteichef der britischen Konservativen und Premierminister haben sechs Kandidatinnen und Kandidaten die nächste Runde erreicht.

Bei der ersten Abstimmung in der Tory-Fraktion am Mittwoch setzten sich Ex-Finanzminister Rishi Sunak, Handels-Staatssekretärin Penny Mordaunt, Aussenministerin Liz Truss, die Abgeordnete Kemi Badenoch, der Chef des Auswärtigen Ausschusses Tom Tugendhat und Chefjustiziarin Suella Braverman durch.

Nicht über die Hürde von mindestens 30 Stimmen schafften es hingegen Ex-Gesundheitsminister Jeremy Hunt und Finanzminister Nadhim Zahawi.

Nächste Abstimmung am Donnerstag

Die nächste Abstimmung ist für Donnerstag geplant. Bei jeder weiteren Runde fliegt jeweils der Letztplatzierte raus. Die Abstimmungen in der konservativen Fraktion sollen in den kommenden Tagen so lange fortgesetzt werden, bis nur noch zwei Kandidaten übrig sind.

Diese sollen sich dann einer Stichwahl der Parteimitglieder über den Sommer stellen. Ein Johnson-Nachfolger soll am 5. September gekürt werden.

Johnson war in der vergangenen Woche unter massivem Druck aus seiner Fraktion und dem Kabinett vom Amt des Parteichefs zurückgetreten. Der Premier hatte zuvor mit einem Skandal nach dem anderen zu kämpfen. Bis zur Wahl einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers will er aber noch im Amt bleiben.

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