KI-Gipfel: Macron plant Milliardeninvestition

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Frankreich,

Vor dem KI-Gipfel in Paris kündigt Präsident Macron Investitionen von über 100 Milliarden Euro an. Frankreich soll zum führenden KI-Standort Europas werden.

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Frankreichs Präsident Macron empfängt hochrangige Staatsoberhäupter und Experten zum KI-Gipfel in Paris. - Keystone

Der dritte internationale KI-Gipfel hat in Paris begonnen. Rund 1'500 Teilnehmer aus 100 Ländern diskutieren über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz.

Hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft, darunter der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und Google-Chef Sundar Pichai, sind vor Ort.

Milliardeninvestment für Frankreich

Frankreichs Präsident Macron kündigte Investitionen von 109 Milliarden Euro an; diese Gelder stammen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Nordamerika und Frankreich selbst. Ziel sei es, Frankreich als führenden Standort für KI zu etablieren, wie «Deutschlandfunk» berichtet.

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Vor dem KI-Gipfel präsentierte Macron seine Pläne zur Stärkung Frankreichs im Bereich «Artificial Intelligence». - sda - Keystone/AP/Peter Dejong

Die Mittel sollen unter anderem in die Entwicklung technischer Infrastruktur fliessen. Dies wird Tausende neue Arbeitsplätze schaffen.

Macron hob dabei das Start-up Mistral AI hervor, das im Mai 2023 gegründet wurde. Es gilt als eines der wenigen europäischen Unternehmen, die auf dem US-Markt mithalten können.

Beim KI-Gipfel wird Europas Wettbewerbsfähigkeit diskutiert

Im Zentrum der Gespräche beim Gipfel steht die technologische Souveränität Europas. Angesichts der Dominanz der USA und Chinas fordert Macron laut «Tagesschau» eine stärkere europäische Position.

Ein Vorzeigeprojekt ist der geplante KI-Campus in Paris. Mit einem Rechenzentrum und eigener Energieversorgung soll er Europas grösster Standort dieser Art werden.

Die Investitionssumme wird auf bis zu 50 Milliarden Euro geschätzt.

Chancen und Risiken der KI

Neben Investitionen stehen auch ethische Fragen im Fokus. Themen wie Regulierung, Energieverbrauch und gesellschaftliche Auswirkungen werden intensiv diskutiert.

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Vertreter aus über 100 Ländern diskutieren beim KI-Gipfel die Herausforderungen und Chancen dieser Technologie. - Depositphotos

Macron sieht Frankreich durch saubere Kernenergie gut aufgestellt, um den Energiebedarf von Rechenzentren zu decken. Gleichzeitig fordert er globale Standards für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz.

Experten warnen jedoch vor Überregulierung, die Innovationen hemmen könnte, wie «Deutschlandfunk» berichtet.

Gipfel als Meilenstein

Die europäische KI-Strategie setzt auf Kooperationen und Innovationen. Initiativen wie die «EU AI Champions» und milliardenschwere Partnerschaften mit Unternehmen wie Airbus und SAP sollen Europa nach vorne bringen.

Ist Macrons Milliardeninvestment in KI sinnvoll?

Der Gipfel markiert einen Meilenstein für Europas KI-Zukunft. Doch die Umsetzung dieser Pläne wird entscheidend sein.

Kommentare

User #1372 (nicht angemeldet)

Und das Geld kommt von Brüssel? Denn Frankreich ist mehr als Pleite.

User #4149 (nicht angemeldet)

Mit welchem Geld???? Frankreich das Entwicklungsland Europas!!

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