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Kreml bekräftigt Unterstützung für Assad in Syrien

Keystone-SDA
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Russland,

Der Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigt Russlands unveränderte Unterstützung für Baschar al-Assad trotz jüngster Entwicklungen in Syrien.

Baschar al-Assad
Baschar al-Assad, Präsident von Syrien, während einer Kabinettssitzung. - dpa-infocom GmbH

Russland steht nach Worten von Kremlsprecher Dmitri Peskow in Syrien unverändert zu Machthaber Baschar al-Assad. «Natürlich unterstützen wir weiterhin Baschar al-Assad», sagte Peskow in Moskau russischen Agenturangaben zufolge. «Entsprechend setzen wir unsere Kontakte fort, analysieren die Situation.»

In Syrien hatten islamistische Rebellen in den vergangenen Tagen bei einer überraschenden Offensive die zweitgrösste Stadt Aleppo und andere Gebiete im Nordwesten des Bürgerkriegslandes unter ihre Kontrolle gebracht.

Stabilisierung der Lage als Priorität

Russland richte seine Haltung daran aus, was notwendig sei, um die Lage zu stabilisieren, sagte Peskow. Details nannte er nicht.

Erstmals seit 2016 flogen russische Kampfflugzeuge am Sonntag und in der Nacht auf Montag wieder Angriffe auf Aleppo. Das Eingreifen Russlands in den Bürgerkrieg hatte ab 2015 die wankende Macht Assads stabilisiert.

Allerdings sind die russischen Kräfte in Syrien wegen ihres Angriffskriegs gegen die Ukraine nicht mehr so stark wie damals. Moskau wurde von der Offensive überrascht; deshalb wurde nach inoffiziellen Berichten russischer Militärblogger der kommandierende General in Syrien, Sergej Kissel, abgelöst.

Kommentare

Contamination

Die syrische Armee ist zum Grossteil nutzlos und fiel den gesamten Konflikt entlang immer wieder mit enormen Fehlern und grossen Verlusten auf. Die Kastanien aus dem Feuer geholt für die Assad-loyale Seite haben stets pro-iranische Milizen, die russische Luftwaffe/Spezialeinheiten, sowie die paar wenige fähige Offensiveinheiten der syrischen Armee. Pro-iranische Milizen sind abzogen worden, die russischen Truppen sind auf ein Minimum reduziert. Die fähigen Einheiten der SAA offenbar nicht vor Ort. Verbleiben die paar wenigen Truppen, die jetzt bei Hama ein Sperrgürtel aufbauen, um die HTS-Islamisten aufzuhalten. Für die Einwohner Aleppos droht übles. Aleppo hat eine grosse christliche Minderheit, Das wird für die unter der HTS arg werden.

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