NATO

Macron will mehr Engagement der Europäischen Union in der Nato

Keystone-SDA
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Frankreich,

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich für eine stärkere Rolle Europas in der Nato ausgesprochen. Das bestmögliche Engagement der Europäischen Union in der Nato sei, deutlich mehr in Kontrolle über die eigene Sicherheit zu sein, sagte Macron in einer Videoschalte der Münchner Sicherheitskonferenz. Die EU müsse Teil der Lösung für ihre Sicherheit sein. Macron warnte jedoch davor, nicht zu sehr von den USA abhängig zu sein. Die Vereinigten Staaten würden einen grossen Teil der Last in dem Staatenbund tragen. Gleichzeitig versicherte er, Frankreich wolle in den kommenden Monaten das Nato-Ziel erreichen, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben.

Münchner Sicherheitskonferenz - Macron
19.02.2021, Frankreich, Paris: Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, nimmt seinen Mund-Nasen-Schutz ab, während er aus dem Elysee-Palast an einer Videokonferenz im Vorfeld der virtuellen Münchner Sicherheitskonferenz teilnimmt. Foto: Benoit Tessier/Pool Reuters/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der französische Staatschef forderte zudem einen politischen Ansatz und ein neues Konzept in dem Staatenbund.

Einen solchen Wiederaufbau einer gemeinsamen Sicherheitsarchitektur sieht Macron als einen von drei Herausforderungen einer transatlantischen Sicherheits-Agenda. Daneben nannte er den Erhalt der Freiheit zur Souveränität sowie die Lösung regionaler Konflikte etwa in der Sahelregion oder in Syrien.

Als zweiten Pfeiler der transatlantischen Beziehungen sah Macron einen Multilateralismus, der Resultate hervorbringe. Als Beispiele nannte er, den Rückkehr der Hass in den Demokratien zu vermeiden und auch den Umgang mit Ungleichheiten.

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