Merkel berät mit Migrantenverbänden über Folgen der Corona-Pandemie

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Deutschland,

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will am Montag mit Vertretern von rund 40 Migrantenverbänden über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Integration beraten.

Afghanische Migranten in Berlin
Afghanische Migranten in Berlin - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Seehofer nimmt nicht an Integrationsgipfel teil.

Die Teilnehmer des 12. Integrationsgipfels «werden Antworten auf die wichtige Frage erörtern, wie wir auch in Zeiten von Corona die Integration stärken können, da viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte besonders hart betroffen sind», sagte Vizeregierungssprecherin Martina Fietz am Freitag in Berlin.

In den Beratungen solle es zudem um die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Integration gehen - insbesondere um die Bereiche Erstintegration und Eingliederung. Dazu sollten «Ergebnisse und konkrete Massnahmen» aus den vorbereitenden Arbeitsgruppen vorgestellt werden, sagte Fietz. Eingeladen zu dem Gipfel, der digital abgehalten wird, seien etwa 130 Vertreter von Bund, Ländern, Kommunen, Zivilgesellschaft und Migrantenorganisationen.

Auf Seiten der Bundesregierung sind die Ministerinnen und Minister für Bildung, Familie und Soziales sowie die Staatsministerin für Integration mit von der Partie. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), zu dessen Kompetenzbereich ebenfalls Migrationsfragen zählen, ist nicht dabei.

Für Seehofers Abwesenheit könne er «keine konkrete Begründung abgeben», sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. «In diesem Fall wurde die Entscheidung getroffen, dass der Bundesinnenminister nicht hingeht.»

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