Nato-Verteidigungsminister tagen zu neuen Waffen Russlands und Afghanistan
Die Nato-Verteidigungsminister setzen am Donnerstag ihr Treffen in Brüssel mit Beratungen über die Reaktion des Bündnisses auf neue Waffensysteme Russlands fort (10.30 Uhr).
Das Wichtigste in Kürze
- Zum Abschluss des zweitägigen Treffens befassen sich die Minister zudem mit der Zukunft des Nato-Einsatzes in Afghanistan..
Dabei geht es um kaum zu ortende Überschall-Flugkörper und die atomwaffenfähige Mittelstreckenrakete SSC-8, deren Entwicklung die USA als Grund für die Aufkündigung des INF-Abrüstungsvertrages angegeben hatten. Entscheidungen der Nato werden am Donnerstag noch nicht erwartet. Sie sollen bis zum Sommer fallen.
Zum Abschluss des zweitägigen Treffens befassen sich die Minister zudem mit der Zukunft des Nato-Einsatzes in Afghanistan. Die USA und die radikalislamischen Taliban verhandeln derzeit über ein Friedensabkommen. Dabei geht es auch um einen teilweisen Abzug der US-Truppen, die das Rückgrat der Nato-Ausbildungs- und Beratermission «Resolute Support» bilden. Sie umfasst derzeit 16.500 Soldaten, davon 8000 aus den USA. Die Bundeswehr stellt bis zu 1300 Soldaten.