Präsident von Äquatorialguinea für sechste Amtszeit wiedergewählt
Teodoro Obiang Nguema Mbasogo bleibt weitere sieben Jahre Präsident von Äquatorialguinea. Der 80-Jährige herrscht seit 1979 in dem Land.
Das Wichtigste in Kürze
- Teodoro Obiang Nguema Mbasogo wurde als Präsident von Äquatorialguinea wiedergewählt.
- Der 80-Jährige herrscht seit 1979 in zentralafrikanischem Land.
Bei der Präsidentschaftswahl im zentralafrikanischen Äquatorialguinea ist der seit 1979 herrschende Präsident Teodoro Obiang Nguema Mbasogo für eine sechste Amtszeit gewählt worden.
Der 80-jährige Obiang sei mit 94,9 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden, teilte die nationale Wahlkommission am Samstag mit. Die Wahlbeteiligung lag demnach bei 98 Prozent. Wie viel Prozent die beiden Gegenkandidaten erhielten, wurde nicht mitgeteilt.
Bleibt sieben Jahre im Amt
Der Amtsinhaber bleibt damit sieben weitere Jahre im Amt, wie die Wahlkommission weiter mitteilte. In dem kleinen, ölreichen Land mit 1,4 Millionen Einwohnern waren knapp 427'700 Wählerinnen und Wähler registriert.
Obiang, der sich 1979 an die Macht putschte, indem er seinen Onkel stürzte, regiert das Land mit eiserner Hand. Er ist erst der zweite Präsident in der Geschichte des Landes seit der Unabhängigkeit von Spanien 1968 und zählt zu den weltweit am längsten amtierenden Staatschefs, Monarchen nicht mitgerechnet.