Putin hat die annektierte Halbinsel Krim besucht. Dabei rief er das Land zur Einheit auf: Die Krim sei «jetzt für immer mit Russland» verbunden.
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Was plant Putin am 9.Mai? - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Putin ruft Russland auf der annektierten Krim zur Einheit auf.
  • Die Ukraine fordert währenddessen weiterhin die Rückgabe der Krim.
  • Das Land wirft Russland schwere Menschenrechtsverletzungen vor.
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Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei einem Besuch auf der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim das Land zur Einheit aufgerufen. Die Erde der Krim sei getränkt mit dem «Blut russischer Soldaten». Dies sagte der 69-Jährige am Donnerstag bei einem Festakt in Sewastopol.

Mit dem Auftritt unterstrich Putin einmal mehr, dass die Krim «jetzt für immer mit Russland» verbunden sei. Dies gegen den Protest der Ukraine und der internationalen Gemeinschaft.

Sanktionen gegen Russland von EU und USA

Die Ukraine fordert dagegen weiter die Rückgabe der 2014 gegen internationalen Protest einverleibten Krim. Die EU und die USA haben Sanktionen gegen Russland wegen der Annexion verhängt.

Putin erinnerte an einer Gedenkstätte an die Opfer des Bürgerkriegs vor 100 Jahren. Die Menschen auf der Krim hätten wie Russen überall stets den Schutz der Heimat im Blick gehabt. Die Krim stehe als «Symbol der historischen Wahrheit und Gerechtigkeit», sagte der Kremlchef.

Die Ukraine hingegen wirft Russland schwerste Menschenrechtsverletzungen auf der Halbinsel und vor allem Druck auf die krimtatarische Bevölkerung vor.

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Blick auf die Schwarzmeer-Halbinsel Krim, die 2014 von Russland annektiert wurde. - Keystone

Der prominente russische Politologe Dmitri Oreschkin wertete Putins Besuch als «etwas hilflosen Versuch». Dies, an die 2014 in Russland mit breiten Enthusiasmus gefeierte «Wiedervereinigung» zu erinnern und positive Emotionen zu wecken.

Inzwischen habe sich die Stimmung auf der Krim aber deutlich abgekühlt, sagte Oreschkin. Die Menschen dort würden nun von Putin erwarten, dass die vielen Probleme angegangen würden. Darunter vor allem der Kampf gegen Armut.

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