Regierungen verlangen von Europaparlament Verzicht auf neue Stellen
Deutschland und die anderen EU-Staaten fordern vom Europaparlament, auf die geplante Einstellung von knapp 170 neuen Mitarbeitern zu verzichten.
Vor dem Hintergrund der hohen Inflationsraten sei derzeit bei Ausgaben Zurückhaltung notwendig, heisst es in einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme von Regierungsvertretern zu den bevorstehenden EU-Haushaltsverhandlungen für das Jahr 2023.
Das Parlament habe bereits im vergangenen Jahr Mittel für 142 interne und 180 externe Mitarbeiter herausgehandelt. Dieses Jahr wird nach Angaben der Mitgliedstaaten Geld für 52 neue Planstellen und für 116 zusätzliche akkreditierte parlamentarische Assistenten gefordert.
Nach eigenen Angaben hatte das Parlament an seinen unterschiedlichen Standorten wie Brüssel, Strassburg und Luxemburg zuletzt 8132 Mitarbeiter. Rund 1100 davon waren für die Fraktionen tätig.