Regierungsbildung in Bulgarien gescheitert

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bulgarien,

Bulgariens prowestliche Regierungsbildung ist nach der Neuwahl vom 9. Juni gescheitert.

bulgarien
Nach der Neuwahl vom 9. Juni ist die prowestliche Regierungsbildung in Bulgarien gescheitert. (Symbolbild) - dpa

In Bulgarien ist nach der Neuwahl vom 9. Juni die Bildung einer prowestlichen Regierung gescheitert. Der vom Wahlsieger Gerb-SDS nominierte Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten, Rossen Scheljaskow, verfehlte bei einer Abstimmung im Parlament deutlich eine Mehrheit. Damit kam es nicht zu zwei weiteren Abstimmungen – über die Struktur und über die Zusammensetzung eines Minderheitskabinetts.

Dieses sollte nach den Worten von Gerb-Chef Boiko Borissow Bulgarien auf die Einführung des Euro vorbereiten und den proukrainischen Kurs des EU- und Nato-Mitgliedstaates fortsetzen. Staatschef Rumen Radew wird nun die zweitstärkste Fraktion der liberalen Bewegung für Rechte und Freiheiten mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragen. Die bulgarische Verfassung sieht vor, dass insgesamt drei Regierungsaufträge vergeben werden können.

Sollten alle drei scheitern, muss es eine weitere Parlamentswahl geben. Es wäre dann die siebte seit April 2021. Bis eine reguläre Regierung in Sofia steht, führt ein Übergangskabinett die Regierungsgeschäfte.

Kommentare

Weiterlesen

Euro Geldscheine Banknoten
9 Interaktionen
Verschoben
Depositphotos
1 Interaktionen
Paid

MEHR IN POLITIK

Bessent
35 Interaktionen
Washington
Tino Chrupalla afd
4 Interaktionen
Medienbericht
Mesut Özil
8 Interaktionen
Ankara
344 Interaktionen
Kiew

MEHR AUS BULGARIEN

Demo Bulgarien
12 Interaktionen
Proteste in Bulgarien
Atomkraft
4 Interaktionen
Neuer Erwerb
Bulgarien
1 Interaktionen
Nach sieben Wahlen
Bulgarien
3 Interaktionen
Dreierkoalition