Russischer Angriff trifft Charkiw in der Ostukraine

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Ein russischer Luftangriff auf die ostukrainische Stadt Charkiw fordert mindestens ein Todesopfer.

Charkiw, das unweit der russischen Grenze liegt, ist seit Monaten Ziel massiver russischer Angriffe.
Charkiw, das unweit der russischen Grenze liegt, ist seit Monaten Ziel massiver russischer Angriffe. (Archivbild) - Andrii Marienko/AP/dpa

Bei einem russischen Luftangriff auf die ostukrainische Grossstadt Charkiw ist am Sonntag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Weitere acht Personen, darunter ein acht Monate altes Baby, wurden bei dem Angriff schwer verletzt, wie Bürgermeister Oleh Terechow mitteilte. Die Gleitbombe sei mitten im Stadtzentrum auf einem Firmengelände explodiert.

Der Militärverwalter von Charkiw, Oleh Synjehubow, präzisierte, dass bei dem Angriff eine Dienststelle der Post getroffen worden sei. Gleitbomben sind Bomben, die von Flugzeugen in grosser Entfernung vom Ziel abgeworfen und dann ferngesteuert ins Ziel gelenkt werden.

Russland nimmt ukrainische Städte ins Visier

Das russische Militär hat in den vergangenen Tagen wiederholt ukrainische Städte ins Visier seiner Raketen- und Luftangriffe genommen. Präsident Wolodymyr Selenskyj beklagte den andauernden russischen Bombenterror und bat den Westen erneut um mehr Hilfe bei der Luftverteidigung.

Allein in der vergangenen Woche habe Russland 800 Gleitbomben über der Ukraine abgeworfen, teilte Selenskyj am Sonntag in Kiew mit. Er veröffentlichte dazu ein Video von den schweren Zerstörungen und Bränden unter anderem in den Regionen Cherson, Dnipro, Odessa und Saporischschja.

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