Scholz und Kabinettsmitglieder zu Regierungskonsultationen in Tokio eingetroffen
Der deutsche Bundeskanzler ist mit mehreren Kabinettsmitgliedern in Tokio eingetroffen. Es geht um erste deutsch-japanischen Regierungskonsultationen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Schwerpunkt der Gespräche liegt bei der wirtschaftlichen Sicherheit.
- So sollen Abhängigkeiten bei Energie- und Rohstofflieferungen verringert werden.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und mehrere Kabinettsmitglieder sind am Samstag zu den ersten deutsch-japanischen Regierungskonsultationen in Tokio eingetroffen. Schwerpunktthema ist die wirtschaftliche Sicherheit. Dabei geht es insbesondere um Strategien, Abhängigkeiten bei Energie- und Rohstofflieferungen zu verringern – vor allem von China. Der Taiwan-Konflikt steht dagegen nicht ausdrücklich auf der Agenda. Beide Seiten wollen aber über ihre weitere militärische Zusammenarbeit im Indopazifik sprechen.
Begleitet wird Scholz bei dem Japan-Besuch von sechs Ministern: Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Finanzminister Christian Lindner (FDP), Innenministerin Nancy Faeser (SPD), Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Verkehrsminister Volker Wissing (FDP). Am Samstagabend (18.30 Uhr Ortszeit, Samstagvormittag 10.30 MEZ) will Scholz mit dem japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida vor die Presse treten.