Schweizer EUSALP-Präsidentschaft startet in Freiburg
In Freiburg hat eine zweitägige Konferenz der Europäischen Union für den Alpenraum (EUSALP) stattgefunden. Die Schweiz präsidiert die Organisation dieses Jahr.
Das Wichtigste in Kürze
- In Freiburg hat eine Konferenz der Europäischen Union für den Alpenraum (EUSALP) begonnen.
- Über 150 Personen aus einem Dutzend Ländern nahmen teil.
- Sie unterzeichneten die sogenannte «Freiburger Erklärung 2023».
Das Schweizer Präsidium der makroregionalen Strategie der Europäischen Union für den Alpenraum (EUSALP) ist in Freiburg mit einer zweitägigen Konferenz zum Thema Kreislaufwirtschaft gestartet. Die Teilnehmenden unterzeichneten eine «Erklärung von Freiburg».
Die Erklärung fordert gemeinsame Anstrengungen, wie der Kanton Freiburg am Freitag mitteilte. An der internationalen Veranstaltung nahmen über 150 Personen aus einem Dutzend Ländern teil. Sie wurde gemeinsam vom Kanton Freiburg, der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) und dem Bund organisiert.
Die Diskussionen zwischen Forschenden, Unternehmern und politischen Vertreterinnen und Vertretern hätten die Notwendigkeit gezeigt, Rohstoffe zu sparen. Es wurde auch festgestellt, dass für den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft für eine nachhaltige und wohlhabende Zukunft langfristig gedacht werden muss, wie die Organisatoren mitteilten.
Kreislaufwirtschaft profitabel
Die Kreislaufwirtschaft könne zudem ein profitables Geschäftsmodell darstellen, meinten die Teilnehmenden. Auch die Notwendigkeit, Modelle zu entwickeln, die von verschiedenen Regionen übernommen werden können, sowie die Notwendigkeit eines starken politischen Rahmens wurden von den Teilnehmenden betont, hiess es im Communiqué.
Die Konferenz endete mit der «Freiburger Erklärung 2023», die von den Teilnehmenden, die dies wünschten, unterzeichnet wurde. Der Text soll die Länder und Regionen dafür sensibilisieren, wie wichtig es ist, den Rohstoffen Sorge zu tragen. Die Erklärung will Plattformen für den Austausch und gemeinsame Projekte fördern.