Spitzentreffen mit Lambrecht und Rüstungsindustrie zu Puma-Ausfällen
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) kommt am Freitag mit Vertretern der Rüstungsindustrie zusammen, um über die Konsequenzen aus den Ausfällen beim Schützenpanzer Puma zu beraten.
Das Wichtigste in Kürze
- Analyse zu Pannenserie bei Schützenpanzer soll am Freitag besprochen werden.
Wie das Bundesverteidigungsministerium am Donnerstag mitteilte, wird Lambrecht nach dem Gespräch in ihrem Ministerium mit Vertretern der Rüstungskonzerne Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall vor die Presse treten (15.45 Uhr). Auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, nimmt teil.
Im Dezember waren bei einer Übung einer Panzergrenadierkompanie alle 18 eingesetzten Puma-Schützenpanzer ausgefallen. Lambrecht legte daraufhin die Bereitstellung der Panzer für die schnelle Einsatztruppe der Nato auf Eis, deren Führung Deutschland zum Jahreswechsel übernommen hatte. Sie wurden bis auf Weiteres durch ältere Marder-Schützenpanzer ersetzt.
Laut Verteidigungsministerium konnten 17 von 18 Puma bis Jahresende repariert werden. Eine Analyse der Probleme bei den Panzern liegt nun vor und soll bei dem Spitzentreffen diskutiert werden.