Steinmeier reist zum 75. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung nach Israel und Polen
Mit gemeinsamen Auftritten in Israel, Polen und Deutschland wollen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Israels Präsident Reuven Rivlin im Januar an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz vor 75 Jahren erinnern.
Das Wichtigste in Kürze
- Ansprachen mit Israels Präsident Rivlin im Bundestag geplant.
Geplant sind Gedenkveranstaltungen in Auschwitz, in der zentralen Gedenkstätte Jad Vashem in Israel und im deutschen Bundestag, wie das Bundespräsidialamt am Donnerstag in Berlin ankündigte.
Am 22. und 23. Januar werde Steinmeier auf Rivlins Einladung an einer Konferenz des World Holocaust Forum in Jad Vashem teilnehmen und dort eine Rede halten. Am 27. Januar will der Bundespräsident dann mit Rivlin und anderen Staatsoberhäuptern einer Gedenkzeremonie in Auschwitz beiwohnen. Anschliessend reisen Steinmeier und Rivlin gemeinsam weiter nach Berlin, wo sie am 29. Januar in der Gedenkstunde des Bundestags sprechen werden.
Das KZ Auschwitz-Birkenau war das grösste deutsche Vernichtungslager im Zweiten Weltkrieg. Mehr als eine Million Menschen wurden hier von den Nazis ermordet. Am 27. Januar 1945 erreichten sowjetische Soldaten das Lager und befreiten rund 7500 überlebende Häftlinge.