Südkoreas Präsident will zwischen Nordkorea und USA vermitteln

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Südkorea,

Südkoreas Präsident Moon Jae In will bei dem innerkoreanischen Gipfel Bewegung in den festgefahrenen Dialog zwischen Nordkorea und den USA bringen.

Der Nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un (l.) und Südkoreas Präsident Moon Jae In (r.) strecken ihre ineinander verschränkten Hände in die Luft, nachdem sie in der Demilitarisierten Zone in Südkorea ein gemeinsames Statement unterschrieben haben.
Der Nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un (l.) und Südkoreas Präsident Moon Jae In (r.) strecken ihre ineinander verschränkten Hände in die Luft, nachdem sie in der Demilitarisierten Zone in Südkorea ein gemeinsames Statement unterschrieben haben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Dienstag ist der nächste Gipfel zwischen Süd- und Nordkorea geplant.
  • Moon Jae In will versuchen dass Nordkorea und die USA den Dialog wieder aufnehmen.

Bei seinem Besuch in Pjöngjang werde der südkoreanische Präsident Moon Jae In auf eine «fortgeschrittene Denuklearisierung» Nordkoreas und die «Wiederbelebung eines ernsthaften Dialogs» seitens der USA dringen, sagte Moons Stabschef Im Jong Seok heute Montag in Seoul.

Der Präsident sehe sich in einer Mittlerrolle zwischen Nordkorea und den USA: «Durch diverse Treffen und Telefongespräche ist Präsident Moon genauer über die Haltung der USA im Bilde als der Vorsitzende Kim», sagte der Stabschef. Moon will am Dienstag nach Pjöngjang reisen und dort zum dritten Mal in diesem Jahr mit Machthaber Kim Jong Un zusammentreffen.

Wichtige Rolle beim Singapur-Gipfel

Der südkoreanische Präsident spielte bereits eine wichtige Rolle beim Zustandekommen des Singapur-Gipfels zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump. Die beiden vereinbarten damals eine Denuklearisierung des Atomwaffenstaats Nordkorea, die eine Normalisierung des Verhältnisses ermöglichen soll.

Inzwischen sind die Gespräche aber ins Stocken gekommen. Trump und Kim hatten offen gelassen, was sie unter Denuklarisierung verstehen und wie sie erreicht werden soll. Nordkorea lehnt eine einseitige Aufgabe seines Atomwaffenarsenals ab, Washington dringt derweil auf eine «endgültige, voll verifizierte Denuklearisierung».

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