Recep Tayyip Erdogan

Türkei fordert Rückgabe der Krim an Ukraine

Keystone-SDA
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Türkei,

Der türkische Präsident betont die Unterstützung seines Landes gegenüber der Ukraine und fordert die Rückgabe der Krim. Hierbei gehe es ums Völkerrecht.

Erdogan Ukraine Krim-Plattform
Der türkische Präsident Erdogan liess sich per Video zum Gipfeltreffen Krim-Plattform zuschalten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Kiew wird die sogenannte Krim-Plattform abgehalten.
  • Der türkische Präsident Erdogan sandte eine Video-Botschaft zu dem Gipfeltreffen.
  • In dieser forderte er unter anderem die Rückgabe der von Russland annektierten Krim.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Rückgabe der von Russland annektierten Halbinsel Krim an die Ukraine gefordert.

«Unsere Unterstützung für die territoriale Integrität, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine ist unerschütterlich. Die Rückgabe der Krim an die Ukraine ist eine Forderung des Völkerrechts». Dies erklärte der türkische Staatschef in einer Videobotschaft anlässlich des Gipfeltreffens der sogenannten Krim-Plattform.

Mit der 2021 geschaffenen Krim-Plattform wollte Kiew international mehr Aufmerksamkeit für die Lage rund um die annektierte Halbinsel wecken.

Schutzmacht der Krimtataren

Ankara hat bereits in der Vergangenheit die russische Annexion der Krim 2014 verurteilt. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat Erdogan immer wieder auf die Achtung der Souveränität der Ukraine gepocht.

Ankara gilt als traditionelle Schutzmacht der Minderheit der Krimtataren, die etwa 10 Prozent der Bevölkerung auf der Krim ausmachen. Die sollten «frei, sicher und friedlich in ihrer eigenen Heimat» leben können, so Erdogan.

Das Nato-Land Türkei unterhält gleichzeitig enge Beziehungen zu Moskau, auch im Handel. Russland ist zudem einer der grössten Energieversorger der Türkei.

Kommentare

User #4005 (nicht angemeldet)

Es gibt rein gar nichts zu diskutieren. Die im letzten Jahrhundert gesetzten und völkerrechtlich anerkannten Staatsgrenzen nach dem zweiten Weltkrieg gilt es zu respektieren. Egal welcher politisch ausgerichteten Gesinnung innerhalb dieser Staatsgrenzen herrschen. Und wenn ein Staat oder das Volk in einem Staat beschliesst, dass es einer länderübergreifenden Staatengemeinschaft beitreten will, dann hat kein anderes Land das Recht, diesen Willen mit einem Übergriff zu unterbinden! Punkt!

User #3563 (nicht angemeldet)

Erdogan hat aber auch besetzte Gebiete zu verlassen ...

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