UN-Chef fordert von Putschisten in Niger Freilassung von Präsident

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USA,

Die Europäische Union fordert am Donnerstag die Freilassung von nigrischen Präsidenten Mohamed Bazoum. Die Demokratie des Landes stehe auf der Kippe.

António Guterres
ARCHIV - António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN), spricht während eines Besuchs im UN-Büro in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Foto: Khalil Senosi/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Khalil Senosi

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch wurde der nigrischer Präsident Mohamed Bazoum abgesetzt.
  • UN-Generalsekretär António Guterres verlangt seine sofortige Freilassung.
  • Die demokratische Führung des Landes werde mit der Festnahme behindert.

UN-Generalsekretär António Guterres hat von den Putschisten in Niger die Freilassung von Präsident Mohamed Bazoum gefordert. Die demokratische Führung des Landes dürfe nicht behindert. Auch auf die Rechtsstaatlichkeit müsse geachtet werden, sagte Guterres am Donnerstag in New York.

Der Generalsekretär der Weltorganisation hatte am Mittwoch mit Bazoum gesprochen – dieser habe ihm gesagt, die Situation sei «sehr ernst». Guterres betonte aber, er wisse nicht, wo das Staatsoberhaupt sich aufhalte. Die Vereinten Nationen hätten bislang keinen Kontakt zu den Putschisten aufgebaut.

niger mohamed bazoum
Der gestürzte Präsident Mohamed Bazoum bei einem Finanzgipfel im Juni in Paris. - keystone

Streitkräfte stehen zu Putschisten

Offiziere der Präsidentengarde hatten Bazoum am Mittwoch in seinem Palast festgesetzt. Die Streitkräfte des westafrikanischen Landes stellten sich am Donnerstag auf die Seite der Putschisten.

Der Generalsekretär sagte weiter, er mache sich grosse Sorgen um die gesamte Sahelzone: Es gebe wachsende Präsenz von Terroristen in Mali, Burkina Faso und Niger.

«Es gibt Militärregime in Mali, in Burkina Faso, jetzt schliesslich in Niger, einen fragilen Übergang im Tschad und eine schreckliche Situation im Sudan. Wir erleben, dass der gesamte Gürtel südlich der Sahara zu einem äusserst problematischen Gebiet wird», so Guterres. Dies könne schreckliche Konsequenzen für die Zivilbevölkerung und den Frieden haben.

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Kommentare

User #5434 (nicht angemeldet)

Ha, ha, er hat sich dazu geäussert!

User #2990 (nicht angemeldet)

Das endlose Gebrüll des zahnlosen Tigers..

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