USA «entsetzt» über «Terrorregime» der Militärs in Myanmar

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Nach dem brutalsten Vorgehen der Sicherheitskräfte in Myanmar gegen Demonstranten seit dem Militärputsch Anfang Februar haben sich die USA «entsetzt» gezeigt.

Demonstranten in Dawei
Demonstranten in Dawei - DAWEI WATCH/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Aktivisten: Sichereitskräfte töten fast 90 Menschen bei Protesten gegen Junta.

Die gewaltsame Niederschlagung von Protesten gegen die Militärherrscher am Samstag habe gezeigt, dass die Junta im Interesse einiger weniger «das Leben des Volkes opfern will», erklärte am Samstag in Washington Aussenminister Antony Blinken. «Das mutige Volk von Myanmar lehnt das Terrorregime der Militärs ab.»

Am bislang blutigsten Tag der Proteste gegen die Militärherrschaft in Myanmar waren zuvor fast 90 Menschen von Sicherheitskräften getötet worden, wie die örtliche Organisation für politische Gefangene (AAPP) erklärte. Laut den Vereinten Nationen waren auch Kinder unter den Opfern: «Wir erhalten Berichte über Dutzende von Toten, einschliesslich Kindern, hundert Verletzte an 40 Orten und Massenverhaftungen», erklärte das Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte.

Seit dem Militärputsch am 1. Februar sieht sich die Junta in Myanmar massiven Protesten gegenüber, gegen die sie äusserst brutal vorgeht. Mehr als 2600 Demonstranten wurden seit Beginn der Proteste festgenommen, insgesamt fast 420 Menschen wurden nach Angaben von örtlichen Menschenrechtsaktivisten getötet. Die Demonstranten fordern unter anderem die Freilassung der entmachteten De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi und eine Rückkehr zur Demokratie.

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