USA und Deutschland würdigen Abkommen zwischen Israel und Libanon

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Die USA und Deutschland haben das zwischen Israel und dem Libanon getroffene Abkommen zur Grenzziehung im Mittelmeer gewürdigt.

Israelisches Kriegsschiff
Israelisches Kriegsschiff - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Joe Biden lobt das neue Abkommen zwischen Israel und dem Libanon.
  • Die beiden Länder haben vereinbart, ihren Streit über die Seegrenze zu beenden.
  • Washington und Berlin dringen nun auf die Umsetzung der Seegrenzen-Vereinbarung.

US-Präsident Joe Biden sprach am Dienstag von einem «historischen Durchbruch». «Die Regierungen Israels und des Libanon haben vereinbart, ihren Streit über die Seegrenze formell zu beenden.» Biden rief zugleich beide Seiten auf, ihre Zusagen einzuhalten und «auf eine Umsetzung hinzuarbeiten».

Das Auswärtige Amt in Berlin sprach von einem «historischen Erfolg». «Dieser Durchbruch zeigt, was Diplomatie auch in scheinbar festgefahrenen Konflikten leisten kann», erklärte eine Sprecherin. «Die Festlegung der Seegrenzen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu grösserer regionaler Stabilität und Sicherheit. Er bietet wirtschaftliche Chancen sowohl für Israel als auch für Libanon».

Auch Deutschland ermutigt Zusammenarbeit

Auch das Auswärtige Amt rief «alle beteiligten Akteure» auf, «weiter konstruktiv zusammenzuarbeiten, um das Abkommen zügig zum Abschluss zu bringen».

Israel und der Libanon hatten zuvor nach schwierigen Verhandlungen unter US-Vermittlung ein Abkommen zur Grenzziehung im Mittelmeer erzielt. Damit haben die beiden Länder ihren Streit über Offshore-Gasfelder beigelegt.

«Dieses historische Abkommen wird Israels Sicherheit stärken und Milliarden in die israelische Wirtschaft spülen», erklärte der israelische Regierungschef Jair Lapid. Die Vereinbarung könnte zudem Europa dabei helfen, seine Erdgas-Lieferquellen zu diversifizieren.

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