Ein schwerer Sturm wütet derzeit in Westgriechenland. Infolge dessen sind mehr als 20 Migranten vor der Küste der griechischen Insel Kefalonia gestrandet.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Infolge des schweren Sturms sind mehr als 20 Migranten vor der Küste der griechischen Insel Kefalonia gestrandet.
  • «Alle sind wohlauf. Sie hatten Glück», so der Offizier der Küstenwache.
  • Aktuell wütet der Wind mit der Stärke neun über die Insel.

Ein Boot mit 29 Migranten ist in der Nacht zum Samstag vor der Küste der griechischen Insel Kefalonia auf Grund gelaufen. Die Menschen wurden von der Küstenwache in Sicherheit gebracht. Unter ihnen waren zehn Kinder, wie ein Offizier der Küstenwache aus der kleinen Hafenstadt Lixouri der Deutschen Presse-Agentur sagte. «Alle sind wohlauf. Sie hatten Glück. In der Region unserer Insel wüteten in der Nacht Winde der Stärke neun», sagte er.

Beamte der Küstenwache vermuteten, dass die Flüchtlinge von der türkischen oder ägyptischen Küste gestartet und auf dem Weg nach Italien waren. Nach Schliessung der Balkanroute versuchen Migranten auf der gefährlicheren Route über das Mittelmeer nach Italien zu gelangen. Fast jede Woche werden Boote mit Migranten an Bord im Meer südlich der Halbinsel Peloponnes und westlich von Kreta entdeckt.

Vor der Küste der griechischen Insel Kefalonia sind mehrere Flüchtlinge gestrandet (Symbolbild).
Vor der Küste der griechischen Insel Kefalonia sind mehrere Flüchtlinge gestrandet (Symbolbild). - Keystone
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