Fünf Jungparteien aus dem Baselbiet, von links bis zur Mitte, planen eine kantonale Volksinitiative für ein Jugend-U-Abo zum Preis von 365 Franken pro Jahr.
Die SP soll jünger und weiblicher werden, fordert die Juso Schweiz. (Archivbild)
Auch die Juso fordert ein Jugend-U-Abo zum Preis von 365 Franken pro Jahr. - sda - Keystone/GEORGIOS KEFALAS
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Fünf Baselbieter Jungparteien von links bis zur Mitte wollen eine kantonale Volksinitiative für ein Jugend-U-Abo für 365 Franken im Jahr lancieren.

Das Ziel: Jugendliche und junge Erwachsene sollen im Kanton Basel-Landschaft nicht mehr bezahlen müssen als ihre Altersgenossen in Basel-Stadt, wie es in einer gemeinsamen Medienmitteilung vom Freitag heisst.

Für dieses Anliegen spannen die Juso, das Junge Grüne Bündnis, die Jungen Grünliberalen, die Junge EVP sowie die Junge Mitte zusammen.

Aktuell bezahlen Fahrgäste unter 25 Jahren im Stadtkanton 365 Franken pro Jahr, während es im Baselbiet 542 kostet. In der Landratssitzung vom Donnerstag hatte bereits Jan Kirchmayr (SP) in einer Motion gefordert, diesen Betrag auf das Niveau des Nachbarkantons anzugleichen.

Bürgerliche Mehrheit lehnt Subventionierung ab

Die bürgerliche Mehrheit lehnte dies jedoch mit der Begründung ab, angesichts der finanziellen Situation des Kantons keine Subventionierung vornehmen zu wollen. Die Motion wurde mit 40 zu 32 Stimmen bei 1 Enthaltung abgelehnt.

Die fünf Jungparteien seien enttäuscht über die Ablehnung von Kirchmayrs Vorstoss. Die Subventionierung benötige zwar finanzielle Mittel, stärke aber den Umstieg vom motorisierten Individualverkehr auf den ÖV, heisst es in der Mitteilung. Zudem sei die «Ungleichbehandlung entlang der Kantonsgrenzen» nicht gerechtfertigt.

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