Bewusster Umgang mit Wasser ist wichtig
Die Versorgung der Stadt Frauenfeld mit Trinkwasser ist trotz des tiefen Pegelstandes der Thur sichergestellt. Da ein Ende der Hitzeperiode nicht absehbar ist, bitten die Werkbetriebe die Bevölkerung, sparsam mit Trinkwasser umzugehen.
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Die Werkbetriebe Frauenfeld versorgen neben der Stadt Frauenfeld teilweise die umliegenden Gemeinden Felben-Wellhausen, Häuslenen, Hüttwilen, Gachnang, Dingenhart, Rüti und seit diesem Jahr auch den Weiler Bewangen mit Trinkwasser. Das Trinkwasser wird in drei Pumpwerken gefasst und stammt massgeblich aus dem Grundwassergebiet an der Thur.
Rund 22‘000 Kubikmeter Trinkwasser können die drei Pumpwerke pro Tag fördern. An einem Durchschnittstag werden im Versorgungsgebiet der Werkbetriebe täglich rund 7‘300 Kubikmeter Wasser abgegeben. Aktuell verbraucht die Stadt Frauenfeld rund 12‘000 Kubikmeter Wasser pro Tag. Die Ursache dieses ausserordentlich hohen Trinkwasserverbrauchs liegt massgeblich in der Bewässerung. Insbesondere auch die Nutzung von Trinkwasser in der Landwirtschaft, aufgrund des Verbotes der Wasserentnahme aus den Oberflächengewässern, hat den Verbrauch markant ansteigen lassen.
Der derzeit tiefe Pegelstand der Thur beeinflusst den Grundwasserspiegel bei den Pumpstationen der Werkbetriebe noch in den gewöhnlichen Schwankungsbreiten. Damit ist die Versorgung der Stadt Frauenfeld und der Nachbargemeinden mit genügend Trinkwasser in einwandfreier Qualität auch in der derzeitigen Trockenperiode sichergestellt. Die Werkbetriebe überprüfen die Versorgungslage täglich. Sollte sich die Versorgungslage verschlechtern, wären auch in Frauenfeld Nutzungseinschränkungen anzuordnen.
Da Produktion und Transport des Trinkwassers Energie verbrauchen und ein Ende der Hitzeperiode derzeit nicht absehbar ist, ist ein umsichtiger Umgang mit Trinkwasser dennoch sehr wichtig. Die Werkbetriebe fordern deshalb dazu auf, sparsam mit Trinkwasser umzugehen.
-Mitteilung der Stadt Frauenfeld (mis)