Die bürgerlichen Parteien behalten die Mehrheit in Regierung und Parlament von Ostermundigen.
Ostermundigen
Blick über Ostermundigen. - KEYSTONE/Peter Klaunzer
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Die bürgerlichen Parteien bilden in Ostermundigen weiterhin die Mehrheit in Regierung und Parlament. Die SP konnte den Sitz der abtretenden Gemeinderätin Maya Weber Hadorn verteidigen. Ihren Sitz übernimmt die Gemeindeparlamentarierin Emsale Selmani.

Maya Weber Hadorn war nicht für eine weitere Amtsperiode angetreten, sie hatte sich mit der Ortspartei zerstritten und ist in der Folge ausgetreten. Wiedergewählt sind sämtliche amtierenden Mitglieder der Exekutive, die erneut kandidierten.

Der bisherige Gemeindepräsident Thomas Iten (parteilos) hat sich die Wiederwahl mangels Gegenkandidaturen bereits im Vorfeld gesichert. Das ehemalige SP-Mitglied tritt im kommenden Jahr seine vierte Amtszeit an.

Künftige Zusammensetzung des Regierungsrats

Die Ostermundiger Regierung stellt sich somit von 2025 bis 2028 zusammen aus Gemeindepräsident Thomas Iten (parteilos), Aliki Panayides (SVP), Hans Wipfli (SVP), Gerardo Grasso (FDP), Melanie Gasser (GLP), Bettina Fredrich (SP) und Selmani Emsale (SP). Die Wahlbeteiligung betrug 31,4 Prozent, wie die Gemeinde am Sonntag mitteilte.

Im Parlament wiederum konnten die Mitte und die Grünen je einen Sitz dazugewinnen, dies auf Kosten der FDP und der SP. Das 40-köpfige Parlament setzt sich parteipolitisch somit künftig wie folgt zusammen: 9 SVP, 3 FDP, 4 Mitte, 3 EVP, 6 GLP, 11 SP, 3 Grüne, 1 Piraten.

Listenzusammenstellungen und Wahlbündnisse

Sowohl für die Regierungs- als auch für die Parlamentswahlen waren die SP und die Grünen Listenverbindungen eingegangen, die Grünliberalen wiederum schlossen sich mit der Piratenpartei zusammen. Ebenfalls zu einem Bündnis zusammengetan hatten sich FDP, die Mitte und die EVP.

Für die Wahl der Gemeinderegierung reichten sie ausserdem keine eigenen Wahlvorschläge ein; Die entsprechenden Kandidierenden waren auf einer gemeinsamen Liste mit dem Namen «Zäme für Mundige» aufgeführt.

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